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"Letzte Generation" plakatiert Deutsche Bank in Dresden

Am Samstagvormittag hat die "Letzte Generation" eine Bankfiliale an der Prager Straße in Dresden plakatiert. So verlief der Protest.

Von Connor Endt
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Am Samstag haben Mitglieder der "Letzten Generation" vor der Deutschen Bank in Dresden protestiert.
Am Samstag haben Mitglieder der "Letzten Generation" vor der Deutschen Bank in Dresden protestiert. © René Meinig

Dresden. Mehrere Mitglieder der Klimagruppe "Letzte Generation" haben am Samstagmorgen vor der Deutschen Bank an der Prager Straße protestiert. Sie klebten 16 Plakate an die Fassade der Bank und hielten mit einem Megaphon Reden.

"Hand aufs Herz - Demokratie braucht Ehrlichkeit" war darauf zu lesen, sowie einige Forderungen der "Letzten Generation": die Drosselung von Inlandsflügen und Nutzung von Privatjets etwa, oder die Reformierung der Automobil- und Chemieindustrie.

In ihren Reden kritisierten die Umweltschützer die Deutsche Bank und deren Tochterfirma DWS. Durch Investitionen in vermeintlich nachhaltige Fonds würde die Deutsche Bank weiterhin fossile Energien unterstützen. Insgesamt habe die DWS alleine im Jahr 2022 Aktien von fossilen Unternehmen im Wert von über 850 Millionen US-Dollar gekauft.

Der Protest bliebt am Samstagmorgen weitestgehend unbeachtet. Einige Passanten blieben stehen, die meisten ignorierten die Aktion jedoch. Deutsche Bank-Kunden konnten die Filiale problemlos betreten und verlassen. Gegen 11:30 Uhr beendete die Polizei die nicht angemeldete Veranstaltung und nahm die Personalien der drei Mitglieder der "Letzten Generation" auf. Auch in anderen deutschen Städten protestierte die Klimagruppe am Samstag, unter anderem in Berlin, Chemnitz und München.