Dresden. Zwei 18-jähriger Männer sind am Samstag an der Waldschlößchenbrücke überfallen worden. Zwei unbekannte Tatverdächtige, die zu einer größeren Personengruppe gehörten, bedrohten sie mit Pistolen und forderten sie auf, ihr Bargeld herauszugeben.

Nachdem die Täter das Geld erhalten hatten, feuerten sie ihre Waffen in Gesichtshöhe ihrer Opfer ab, wodurch diese ein Knalltrauma erlitten. Anschließend flüchteten sie. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen laut Polizei zunächst erfolglos.

Einbrüche in drei Einfamilienhäuser

In Dölzschen schlugen Unbekannte am Samstagabend die Verglasung einer Terrassentür ein und gelangten so in ein Haus an der Hohendölzschener Straße. Hier wurden Räume, Schränke und Behältnisse durchsucht. Ob etwas gestohlen wurde, konnte die Polizei noch nicht sagen.

Etwa zur selben Zeit wurde auch in der Südvorstadt eine Terrassentür aufgebrochen. Im Haus in der Patrice-Lumumba-Straße wurden Geld und Schmuck mit bislang unbekanntem Wert gestohlen.

Beim Einbruch in ein Haus in der Eigenheimstraße in Mockritz wurden am Samstag mindestens zwei hochwertige Uhren gestohlen. Ob weitere Dinge entwendet wurden, steht noch nicht fest.

Diebstahl eines Wohnmobils

In Leubnitz/Neuostra haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag ein an der Wilhelm-Busch-Straße abgestelltes Wohnmobil der Marke Fiat Ducato im Wert von rund 80.000 Euro gestohlen. Im Fahrzeug befand sich zudem ein Pedelec im Wert von etwa 4.000 Euro.

Brennendes Einfamilienhaus

In Nickern ist in der Nacht zum Sonntag aus bisher unbekannter Ursache ein Brand im Dachgeschoß eines Einfamilienhauses an der Langobardenstraße ausgebrochen. Dabei wurde der Dachstuhl erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem beschädigten herabfallende Dachziegel geparkte Autos. Die Bewohner konnten das Haus verlassen. Ein 58-jähriger Mann verletzte sich dabei leicht. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.

Journalisten bei Protest angegriffen

Am Rande einer nicht angemeldeten Protestaktion von Kritikern der Corona-Maßnahmen ist es am Sonntagabend an der Österreicher Straße in Laubegast zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge attackierten mehrere Teilnehmer der Proteste zwei Journalisten und ihre Begleitung. Diese wiederum setzte offenbar Pfefferspray gegen die Angreifer ein. Die Polizei war vor Ort, stellte die Personalien von mehreren Beteiligten fest und leitete Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Gleichzeitig stellten mehrere Teilnehmer der Protestaktion eine Gegenanzeige, der nun ebenfalls nachgegangen werde. (SZ/hbe)