Dresden. Wegen der anhaltenden Trockenheit wird das Wasserentnahmeverbot in Dresdens Gewässern verlängert. Trotz ergiebiger Niederschläge im August bleiben die Wasserstände im Stadtgebiet niedrig. Deswegen wird das Entnahmeverbot bis einschließlich 31. Dezember 2023 verlängert, teilt die Wasserbehörde der Landeshauptstadt Dresden mit.
Es darf auch weiterhin kein Wasser aus Teichen, Seen, Bächen oder Flüssen entnommen werden. Bei einer Ordnungswidrigkeit beträgt das Bußgeld mindestens 50 Euro.
Das die Gewässer wieder an Wasser zunehmen, ist bisher noch nicht absehbar. Bei einigen sind die Wasserstände niedrig bis sehr niedrig. "Einige Beobachtungspunkte waren sogar trocken, etwa am Nöthnitzbach, Nautelweg Abzugsgraben oder Niedersedlitzer Flutgraben", sagt der kommissarische Umweltamtsleiter René Herold.
Sollte trotzdem Wasser benötigt werden, empfiehlt die Wasserbehörde das Auffangen von Regenwasser. (SZ/es)