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Niedrigwasser: Wasserentnahmeverbot in Dresden wird verlängert

In mehreren Regionen Sachsens ist die Entnahme von Wasser aus Flüssen, Bächen oder Seen aufgrund des niedrigen Wasserstands verboten. Trotz Regens wird das Verbot jetzt in Dresden verlängert.

Von Elisa Schulz
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Die anhaltende Trockenheit sorgt für niedrige Pegelstände an der Elbe in Dresden. Sonst mit Wasser bedeckte Steine und Uferzonen sind dadurch sichtbar - besonders an warmen und sonnenreichen Tagen wie in diesem Mai.
Die anhaltende Trockenheit sorgt für niedrige Pegelstände an der Elbe in Dresden. Sonst mit Wasser bedeckte Steine und Uferzonen sind dadurch sichtbar - besonders an warmen und sonnenreichen Tagen wie in diesem Mai. © Steffen Unger (Symbolbild)

Dresden. Wegen der anhaltenden Trockenheit wird das Wasserentnahmeverbot in Dresdens Gewässern verlängert. Trotz ergiebiger Niederschläge im August bleiben die Wasserstände im Stadtgebiet niedrig. Deswegen wird das Entnahmeverbot bis einschließlich 31. Dezember 2023 verlängert, teilt die Wasserbehörde der Landeshauptstadt Dresden mit.

Es darf auch weiterhin kein Wasser aus Teichen, Seen, Bächen oder Flüssen entnommen werden. Bei einer Ordnungswidrigkeit beträgt das Bußgeld mindestens 50 Euro.

Das die Gewässer wieder an Wasser zunehmen, ist bisher noch nicht absehbar. Bei einigen sind die Wasserstände niedrig bis sehr niedrig. "Einige Beobachtungspunkte waren sogar trocken, etwa am Nöthnitzbach, Nautelweg Abzugsgraben oder Niedersedlitzer Flutgraben", sagt der kommissarische Umweltamtsleiter René Herold.

Sollte trotzdem Wasser benötigt werden, empfiehlt die Wasserbehörde das Auffangen von Regenwasser. (SZ/es)