Dresden. Damit die Preise für das Schulessen nicht gänzlich aus dem Ruder laufen, will Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (CDU) gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrats, Vertretern aus dem Schulamt, dem Kreiselternrat und den Essensanbietern eine Lösung suchen. Dazu findet am Montag ein erstes Treffen statt. "Runder Tisch Schulverpflegung - Preisanpassung in der Schulspeisung" ist der Titel.

Das Ziel: Es soll ein Weg gefunden werden, unter den Wahlessen täglich ein besonders günstiges Esse anzubieten, das sich alle leisten können. Außerdem soll über den Personaleinsatz, die Pausenzeiten, Vertragslaufzeiten und -regeln und die Ausschreibungen gesprochen werden, mit denen die Essensanbieter gesucht werden. Dabei gehen die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung davon aus, dass nicht ein einziges Treffen reicht, um eine Lösung zu finden.

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Im Zuge der aktuellen weltpolitischen Lage und der schrittweisen Erhöhung des Mindestlohnes sei es in den vergangenen Monaten zu teils enormen Preissteigerungen in der Kita- und Schulverpflegung, stellt die Stadt fest. Kurz ausgedrückt: Manche Familien kommen bei den aktuellen Preisen an ihre Grenzen oder können sich kein regelmäßiges Schulessen mehr leisten für ihre Kinder. Auf der anderen Seite sähen sich die Essensanbieter gezwungen, die Preise zu erhöhen, um die gestiegenen Lohnkosten und Energie-, Kraftstoff- und Lebensmittelpreise zu kompensieren, so die Stadt.

Nun soll also eine Lösung gefunden werden, die den den finanziellen Möglichkeiten aller Eltern gerecht wird und zugleich die Essensanbieter nicht überfordert. (SZ/csp)