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So verändert sich der Schwimmkomplex am Freiberger Platz in Dresden

Die Dresdner Bäder GmbH baut auf dem Dach des Schwimhallenkomplexes Freiberger Platz eine Fotovoltaik-Anlage. Wofür der Strom genutzt wird.

Von Julia Vollmer
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Der Schwimmkomplex am Freiberger Platz in Dresden.
Der Schwimmkomplex am Freiberger Platz in Dresden. © Ronald Bonß

Dresden. Nachdem bereits das Naturbad Mockritz eine Fotovoltaik-Anlage bekommen hat, startet die Dresdner Bäder GmbH ein neues Projekt zur Gewinnung von Solar-Energie für den Eigenverbrauch.

Auf den Dächern der Neubauschwimmhalle sowie der Sprunghalle des Schwimmsportkomplexes am Freiberger Platz werden auf einer Fläche von insgesamt 1.700 Quadratmetern 878 Module aufgebaut. Bis zum Oktober dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen mit. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 380.000 Euro.

Es sei bei der Planung zu beachten gewesen, dass die Belastungen für die Dächer aufgrund der Spannweiten begrenzt sind. Deshalb könne die sanierte Schwimmhalle an der Freiberger Straße mit ihrem geschwungenen Dach keine Solarmodule erhalten.

Eine Herausforderung bei der Verkabelung sei es, die gewonnene Energie an den Hausmedien vorbei zur Verteilung in den Technikkeller zu leiten. Denn der gesamte erzeugte Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt. "Wir rechnen mit einer Leistung von 350.000 Kilowattstunden im Jahr", sagt Matthias Waurick, Geschäftsführer der Dresdner Bäder GmbH. Dies entspricht ungefähr 20 Prozent der für den Komplex benötigten Energie. "Außerdem vermeiden wir damit 166 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß im Jahr." In den kommenden Jahren sollen weitere Fotovoltaik-Anlagen zunächst auf dem Georg-Arnhold-Bad, dem Kombibad Prohlis sowie auf der Schwimmhalle Bühlau gebaut werden.