Dresden
Merken

Streik im Nahverkehr: Viele Busse in Dresden stehen noch bis Sonntag still

Noch bis zum Sonntag bleiben viele Busse in Dresden in den Garagen. Der Grund: Streiks der Gewerkschaft Verdi.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Noch teilweise Stillstand in Dresden: Busfahrer mit Streikschild (Archivbild).
Noch teilweise Stillstand in Dresden: Busfahrer mit Streikschild (Archivbild). ©  dpa/Jan Woitas

Dresden. In vielen Teilen Sachsens wird seit Mittwochmorgen gestreikt. Der Ausstand soll bis Sonntag um 6.00 Uhr andauern.

Auch Dresden ist noch betroffen, Grund ist der Streik der Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH, die etliche Linien betreibt. Nach Angaben der Dresdner Verkehrsbetriebe aus der Woche betrifft das die Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie den Ersatzverkehr auf den Linien 4 (Bau Radebeul) und 11 (Bau Bautzner Straße).

Einzelne Fahrten könnten demnach zwar stattfinden, jedoch sei eine Prognose zu Abfahrtszeiten und Pünktlichkeit nicht möglich. Auch die Fährverbindungen fallen weg. Das Kultusministerium hatte wegen der Streiks die Teilnahme einiger Gymnasiasten an den anstehenden Abiturprüfungen gefährdet gesehen.

S-Bahnen und Regionalzüge werden nicht bestreikt und sind Alternativen.

Die Entscheidung für den Streik ist das Ergebnis einer Mitgliederbefragung zum jüngsten Angebot der Arbeitgeber, das damit abgelehnt wurde. Das Angebot beinhaltete einen Inflationsausgleich sowie 13,7 Prozent mehr Lohn. Die Verdi -Forderungen liegen derweil bei einer Gehaltssteigerung von 22 Prozent, mindestens aber 750 Euro mehr pro Monat. (SZ)