Dresden. Vereine, Initiativen, demokratische Parteien und Organisationen aus Dresden haben ab dem 22. November 2021 bis zum 17. Januar 2022 die Möglichkeit Veranstaltungen im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" anzumelden.

Die bundesweiten Aktionswochen sollen Solidarität mit den Gegnerinnen und Gegnern sowie Opfern von Rassismus zeigen. Sie finden jährlich rund um den 21. März, dem „Internationalen Tag gegen Rassismus“, statt.

Die Aktionswochen finden in Dresden bis zum 6. April statt. Denn an diesem Datum findet jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung zum Todestag von Jorge Gomondai statt. Er wurde am 6. April 1991 von einer Gruppe randalierender Rechtsradikaler aus einer fahrenden Dresdner Straßenbahn geworfen und starb an den Verletzungen.

Die Wochen sollen von einem Gedenken an die Opfer rassistischer Gewalt in Dresden eingerahmt werden.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert ruft die Dresdner Bürger und gesellschaftlichen Akteure auf, sich mit eigenen Beiträgen an der Veranstaltungsreihe zu beteiligen. Ob analog oder digital, ob Vorträge, Themenabende oder Diskussionen, kulturelle, sportliche oder andere Aktivitäten. Alle Beiträge, die das gesellschaftliche Miteinander stärken und Haltung zeigen für Menschenwürde und Gleichberechtigung, seien willkommen, so Hilbert.

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"Haltung zeigen heißt, die Stimme zu erheben gegen Ausgrenzungen und Anfeindungen. Es bedeutet, einzustehen für die eigene Überzeugung, auch wenn man Gegenwind spürt. Haltung zeigen meint auch, empathisch zu sein mit denen, die von Rassismus betroffen sind, und die Würde der Menschen zu achten und zu schützen, wie es unser Grundgesetz formuliert. Lassen Sie uns vom 14. März bis zum 6. April 2022 gemeinsam ein Zeichen setzen für Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander, betont Hilbert das Motto der Veranstaltung. (SZ)