Dresden
Merken

Projekte für Solidarität in Dresden gesucht

Unter dem Motto "In der Krise zusammenstehen!" werden Ideen gesucht, die die Solidarität der Menschen in der Pandemie stärken.

Von Juliane Just
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Bis Ende Januar werden Dresdner Projektvorschläge gesucht, die für Solidarität und Zusammenhalt in der Pandemie stehen.
Bis Ende Januar werden Dresdner Projektvorschläge gesucht, die für Solidarität und Zusammenhalt in der Pandemie stehen. © Symbolfoto: dpa/Sebastian Kahnert

Dresden. Gemeinnützige Träger, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen können bis zum 31. Januar 2022 Projektvorschläge für Solidarität und Zusammenhalt in der Pandemie einreichen. Das geht aus einem aktuellen Förderaufruf der Stadt hervor. Unter dem Motto "In der Krise zusammenstehen!" sollen neue Ideen entwickelt werden, die bestimmte Personengruppen in den Fokus nehmen.

Dazu erklärt die Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, Kristin Klaudia Kaufmann: "Die Pandemie stellt eine enorme gesundheitliche, emotionale und soziale Herausforderung dar. Insbesondere Seniorinnen und Senioren, Alleinerziehende, Alleinlebende und Vereinsamte leiden sehr unter der Situation. Das dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen. Jetzt braucht es gezielte Impulse, damit die Menschen nicht ihren Mut verlieren und in der Isolation kaputtgehen."

Kleine Gesten können viel bewegen

Auch kleine Gesten und Hilfen könnten viel bewegen – ein liebes Wort am Telefon, ein freundlicher Gruß per Post, eine Aufmunterung am Balkon, ein gemeinsamer Spaziergang oder ein kostenloses Konzert in der Nachbarschaft zum Beispiel.

Projektvorschläge können bis Montag, 31. Januar 2022, beim Sozialamt per E-Mail an [email protected] eingereicht werden. Die Grobkonzepte sollen nicht mehr als fünf Seiten umfassen. Wichtig ist der Fokus auf besonders betroffene Personengruppen, wie beispielsweise ältere, behinderte und vereinsamte Menschen.

Jedes Projekt muss auf einen bestimmten Stadtteil ausgerichtet sein. Überzeugt der Projektvorschlag, erhält die Person, die das Projekt eingereicht hat, eine Aufforderung zur Beantragung der Fördermittel.

Für das Jahr 2022 stellt der Ausschuss für Soziales und Wohnen insgesamt 100.000 Euro für Projekte zur Linderung der Auswirkungen der Corona‐Pandemie für besondere Personengruppen im Stadtteil zur Verfügung. Mit dem Budget sollen möglichst viele kleine Projekte, Veranstaltungen und Aktionen gefördert werden.