Dresden. Vor 78 Jahren, am 13. April 1946, erschien die erste Ausgabe der Sächsischen Zeitung. Die Schlagzeile auf der ersten von vier Seiten: „Heraus zur einheitlichen Mai-Demonstration!“ Im Beitrag werden 15 Punkte aufgeführt, wofür am 1. Mai auf die Straße gegangen werden soll: außer „für die Säuberung aller Ämter von Faschisten“ unter anderem auch für „die Einheit Deutschlands“. Ihren eigenen Anspruch formulierte die Redaktion im Leitartikel: „Sie will Sprachrohr und Echo des gesamten schaffenden Volkes sein.“

Als SED-Parteiorgan war das bis 1989 nur eingeschränkt möglich. Über die Mängel im Alltag und zu Leserfragen konnte durchaus sehr kritisch berichtet und bei Verantwortlichen beharrlich nachgefragt werden. Allerdings ohne die politische Linie der Partei- und Staatsführung infrage zu stellen. Manche Schlagzeile wurde von Berlin vorgegeben, die sozialistische Neujahrsbotschaft des Generalsekretärs prangte in den 1970er- und 1980er-Jahren auf der ersten Seite.

Schlagzeilen aus acht Jahrzehnten Sachsen-Geschichte

Doch es gab zu jeder Zeit die Schlagzeilen, die Leserinnen und Leser bewegten: Zum Beispiel als im September 1951 das Rudolf-Harbig-Stadion neu eingeweiht wurde und westdeutsche Athleten mit an den Start gingen. „Rund 30.000 Dresdner hatten sich eingefunden und wurden Zeugen schöner und spannender Kämpfe im nationalen Abendsportfest“, schrieb die SZ. Oder als im Februar 1963 Frost und Schnee nicht nur die Verkehrsbetriebe extrem forderten …

In unserer Bildergalerie erinnern wir an acht besonders bedeutsame Ereignisse für Sachsen in den vergangenen fast acht Jahrzehnten seit der SZ-Erstausgabe. Natürlich gab es viel mehr, wie im Oktober 2005 die Weihe der wiedererrichteten Frauenkirche. Die Auswahl zeigt nur einen kleinen Ausschnitt einer erfolgreichen Entwicklung: für Sachsen – und für die Sächsische Zeitung. Im Dezember 1989 leitete die Redaktion mit der Wahl von Edith Gierth zur neuen Chefredakteurin selbst den Wandel zum unabhängigen Qualitätsjournalismus ein. Inzwischen haben Reporterinnen und Reporter der SZ mit ihren Recherchen und Artikeln mehr als 80 Preise gewonnen, in der SZ veröffentlichte Fotos wurden prämiert, das Layout ausgezeichnet.

Ein auch für die SZ einschneidendes Ereignis war die Hochwasser-Katastrophe 2002. Das Archiv wurde von der Weißeritz geflutet, der Papierbestand ging unter. Mit Hilfe anderer Archive ist zumindest die Dresdner SZ-Ausgabe fast vollständig wieder da, sodass wir Ihnen zu unserem 78. Geburtstag ein Geschenk machen können: Wenn Sie wissen wollen, was an Ihrem Geburtstag Schlagzeilen gemacht hat, teilen Sie uns das Datum mit. Wir verlosen 78 historische Ausgaben der SZ als exklusiven Nachdruck.

Jetzt gewinnen: Die SZ von Ihrem Geburtstag

Sie möchten wissen, was an Ihrem Geburtstag geschah? Anlässlich des 78. Geburtstags der SZ verlosen wir exklusiv 78 historische Ausgabe der Sächsischen Zeitung (*) als Nachdruck in A3 auf hochwertigem weißem Papier.

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Einsendeschluss ist der 16.04.24.

Alle Teilnehmer, die nicht gewinnen, können sich Ihr Exemplar trotzdem bestellen – mit zehn Prozent Rabatt.

Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen finden Sie im Internet auf: www.abo-sz.de/teilnahmebedingungen-geburtstag.

(*) Lokalausgabe Dresden (ab 1990 meist Dresden-Land); vorbehaltlich Verfügbarkeit.