Dresden. Die Dresdner Feuerwehr ist am Mittwoch zu einem tierischen Einsatz am Carolasee gerufen worden. Passanten hatten auf dem teilweise zugefrorenen Gewässer einen Schwan entdeckt, der offensichtlich bewegungsunfähig war. Daraufhin wählten sie den Notruf 112.

Wie die Feuerwehr am Donnerstagmorgen mitteilte, machten sich daraufhin sechs Einsatzkräfte der Wache Striesen auf den Weg zum Großen Garten, um das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Ein mit einem speziellen Schutzanzug ausgerüsteter und mit einer Leine gesicherter Retter kroch dabei langsam auf den etwa 70 Meter vom Ufer entfernten Schwan zu. Am Ende der Aktion war das Tier am Mittag wieder frei und bewegte sich langsam in Richtung Ufer.

Dort wurde es von einer Zeugin des Geschehens erst einmal gefüttert. Zudem hatten die Retter bereits Mitarbeiter der Wildvogelauffangstation verständigt, die sich anschließend um den Schwan kümmerten. (SZ)