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So lief das Dresdner Sportwochenende

In ihrem vorletzten Spiel der DEL2-Hauptrunde halten die Eislöwen die Hoffnungen auf die Pre-Play-offs am Leben, auch beim Handball und im Volleyball gibt es Dresdner Siege.

Von Alexander Hiller
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Die Eislöwen konnten am Sonntag mal wieder jubeln. Aber langt das noch?
Die Eislöwen konnten am Sonntag mal wieder jubeln. Aber langt das noch? © Archiv: kairospress

Dresden. Das sportliche Geschehen am letzten Februarwochenende in der Landeshauptstadt im Überblick:

Bringt den Eislöwen dieser Sieg noch etwas?

Das kleine Fünkchen Hoffnung lodert noch. Trotz lediglich drei statt der eingeplanten und erhofften sechs Punkte könnten die Dresdner Eislöwen theoretisch noch die Pre-Play-off-Plätze in der DEL2 erreichen. Mit Betonung auf theoretisch. Nach der bitteren 1:3-Niederlage am Freitagabend im Sachsen-Derby bei den Lausitzer Füchsen setzten sich die Elbestädter in ihrem vorletzten Spiel der Hauptrunde am Sonntagabend vor 3.878 Zuschauern in der Joynext-Arena gegen die Ravensburg Towerstars mit 1:0 (0:0; 1:0; 0:0) durch.

An der unangenehmen Gesamtsituation für die Dresdner ändert das freilich nichts. Das Team von Trainer Niklas Sundblad hat ein Spiel mehr in den Beinen und sind von den Ergebnissen anderer Mannschaften abhängig. Am kommenden Freitag müssen sie daheim gegen Bad Nauheim ohnehin gewinnen, um zunächst einmal wenigstens auf den zehnten Platz vordringen zu können. Wie gesagt – theoretisch.

Die Eislöwen haben wie Crimmitschau ein Spiel mehr als die Konkurrenz absolviert. Das sächsische Duell des 52. Spieltages war für das Hockey Outdoor Triple an der Skisprungschanze Klingenthal in der Vogtland-Arena vorgezogen worden. (ald)

Verkehrte Welt beim HC Elbflorenz

Der HC Elbflorenz stellt seine eigene Welt auf den Kopf. Vor dem Re-Start der 2. Handball-Bundesliga nach dem Jahreswechsel galten die Dresdner als eines der schwächsten Auswärtsteams der Liga. Die separate Tabelle für Auswärtspartien wies das Team von Trainer André Haber lediglich auf Rang 15 in dem 18er-Feld der zweithöchsten deutschen Spielklasse aus – mit mageren vier Pünktchen aus neun Partien.

Die vier Zähler hat der HC Elbflorenz im neuen Jahr bei Spielen in der Fremde auch schon auf dem Konto – allerdings aus zwei Partien. Denn dem Erfolg bei TuSem Essen ließen die Elbestädter am Freitagabend einen souveränen 31:21-Sieg (13:10) beim Erstliga-Absteiger GWD Minden folgen. (ald)

DSC-Frauen siegen in Stuttgart

Stuttgart. Im dritten Spiel der Bundesliga-Zwischenrunde haben die Volleyballerinnen des Dresdner SC den zweiten Sieg gefeiert. Das Team von Alexander Waibl setzte sich in einer umkämpften Partie bei Allianz MTV Stuttgart mit 3:2 (25:22, 20:25, 25:21, 20:25, 15:10) durch. Damit sammelte der Tabellendritte am Sonntag zwei wichtige Punkte. Für den DSC war es das dritte Fünf-Satz-Spiel in dieser Zwischenrunde.

Die Gäste starteten sehr konzentriert in die Partie. Im zweiten Abschnitt fand Stuttgart besser in die Partie. Im dritten Durchgang kämpfte sich Dresden nach einem Vier-Punkte-Rückstand zurück, im vierten Satz aber erhöhte der MTV wieder den Druck. Doch im Tie-Break verwandelte Larissa Winter nach 125 Minuten mit einem Aufschlag den ersten Matchball für die Gäste. (dpa)

Monarchs holen fünften US-Profi

Die Dresden Monarchs haben den fünften Profi aus den USA unter Vertrag genommen. Der deutsche Football-Meister von 2021 vermeldete die Verpflichtung von Linebacker Dimitri Moore. „Dimitri soll für uns der Quarterback der Defense werden, mit seiner Erfahrung vorangehen. Wir versprechen uns viel von seiner langjährigen College-Erfahrung. Er hat die perfekte Größe, Geschwindigkeit und war immer einer der Besten seiner Mannschaft“, erklärt Defense-Coordinator Martin Schmidt.

Der 25-Jährige Moore gilt als Modellathlet, bringt bei 1,90 Metern Körpergröße durchtrainierte 105 Kilogramm auf die Waage. Zuletzt spielte Dimitri Moore für die Texas Tech Red Raiders in der Football Bowl Subdivision (FBS) – der höchsten College-Liga in den USA. (ald)

Siegesserie des VC Dresden endet

Die Männer von Volleyball-Zweitligist VC Dresden schwammen zuletzt auf einer kleinen Erfolgswelle. Die Elbestädter feierten am Samstag ihren dritten Erfolg nacheinander. Gegen den Tabellenvorletzten Volley Youngstars Friedrichshafen feierten die Schützlinge von Trainer Peter Hesse vor 170 Zuschauern einen deutlichen 3:0-Erfolg (25:20, 25:10, 29:27). Als wertvollster Spieler der Partie wurde der erst 19-jährige Zuspieler Simon Gilbrich geehrt.

Mit dem Erfolg gegen das Nachwuchs-Team des Erstligisten vom Bodensee kletterten die Dresdner in der Tabelle auf den siebenten Platz nach oben und haben mithin den angepeilten Klassenerhalt in der zweithöchsten deutschen Spielklasse de facto bereits unter Dach und Fach. Im zweiten Spiel des Wochenendes unterlag der VC gegen den Tabellennachbarn Mimmenhausen 2:3 (22:25, 26:24, 23:25, 25:19, 10:15). (ald)