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Gutachten: Dresdner TU-Professor fälschte Studie

Nach zwei Jahren Untersuchung liegt der Abschlussbericht zu Daten-Manipulationen in einer großen Analyse zu psychiatrischen Kliniken in Deutschland vor.

Von Stephan Schön
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Bessere Betreuung für Psychiatrie-Patienten war das Ziel. Doch die Studie dafür entstand mit schweren Manipulationen, heißt es im Gutachten.
Bessere Betreuung für Psychiatrie-Patienten war das Ziel. Doch die Studie dafür entstand mit schweren Manipulationen, heißt es im Gutachten. © 123rf.com

Dresden. Es sollte eine der größten bundesweiten Studien zur Verbesserung der Betreuung von Psychiatrie-Patienten werden. Geleitet von Hans-Ulrich Wittchen, damals noch Professor und Institutsdirektor an der TU Dresden und einer der international angesehensten Wissenschaftler seines Fachgebiets. Doch die Studiendaten seien von ihm und in seinem Auftrag vorsätzlich manipuliert worden. Es gehe um wissenschaftliches Fehlverhalten. Zu diesem Schluss kommt eine externe Kommission nach zwei Jahren Aufarbeitung des Geschehens.

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