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Ungewöhnlicher Einsatz in Leuben: Retter brauchen selbst Hilfe

Bei einem Einsatz an der Kiesgrube hat sich ein Krankenwagen im Sand festgefahren. Die Feuerwehr musste anrücken. Nach viel geschaufeltem Sand fuhr der Rettungswagen wieder.

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An der Kiesgrube Leuben mussten Feuerwehrleute einen festgefahrenen Krankenwagen befreien.
An der Kiesgrube Leuben mussten Feuerwehrleute einen festgefahrenen Krankenwagen befreien. © xcitepress

Dresden. Im Dresdner Osten hat es am Montagabend einen ungewöhnlichen Einsatz von Krankenwagen gegeben. Die Rettungskräfte waren zur Kiesgrube Leuben gerufen worden. Nach Informationen eines Reporters von Sächsische.de rückten sie wegen einer gemeldeten Schlägerei zwischen zwei Männern aus.

Vor Ort änderte sich die Situation aber, weil eine offenbar stark betrunkene Person im Wasser gesichtet wurde. Ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert. Der konnte aber wieder abdrehen, weil niemand gefunden wurde.

Wegen dieser Gefahrenmeldung fuhr ein Rettungswagen kurz vor 20 Uhr so dicht ans Ufer der Kiesgrube, dass er im Sand stecken blieb. Die Räder des Fahrzeugs wühlten sich fest und der Wagen konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr bewegen. In dieser misslichen Lage brauchten die Retter selbst Hilfe.

Die Feuerwehr musste anrücken. Die Feuerwehrleute eilten mit Schaufeln und mehreren Fahrzeugen zur Kiesgrube, um den festgefahrenen Krankenwagen zu befreien. Nach einem langen Einsatz konnte der Rettungswagen schließlich gegen 21:45 Uhr aus dem Sand befreit werden und seinen Einsatz an der Kiesgrube erfolgreich beenden. (SZ/jep)