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"Berufsverkehr rollt": Großeinsatz für den Dresdner Winterdienst

Der Dresdner Winterdienst ist unterwegs, die Stadt meldet keine besonderen Verkehrsbeeinträchtigungen. Trotzdem gibt es Staus.

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Der Dresdner Winterdienst ist im Großeinsatz und startete sogar früher als geplant, meldet die Stadt.
Der Dresdner Winterdienst ist im Großeinsatz und startete sogar früher als geplant, meldet die Stadt. © Symbolbild: Rene Meinig

Dresden. Der Winter ist zurück und er soll mindestens ein paar Tage bleiben. Das sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Dresden voraus. So, wie es am Morgen schneit, kann es auch tagsüber weitergehen. Ein Tiefdruckgebiet, das von Westen kommt und nach Osten weiterzieht, sorgt für Neuschnee in Dresden. An diesem Mittwoch kann es laut dem DWD immer wieder schneien, bis zu zehn Zentimeter Neuschnee sind möglich. "Leichter bis mäßiger Schneefall", kündigen die Meteorologen an. In der kommenden Nacht zieht das Gebiet dann nach Osten ab und es wird etwas kälter.

Frühstart und Verstärkung beim Winterdienst

Der Winterdienst der Stadt ist seit 4 Uhr im Einsatz. 43 Mitarbeiter sind mit 40 Fahrzeugen unterwegs. Sie arbeiten im sogenannten Hauptnetz, insbesondere also auf viel befahrenen Straßen. Schwerpunkte seien dabei die Höhenlagen, Buslinienstrecken, Gefällestrecken und Brücken, so die Stadt. "Der Berufsverkehr rollt." Die Google-Verkehrskarte für Dresden zeigt: stockender Verkehr auf der Nord-Süd-Verbindung, unter anderem der Bergstraße und Teilen der St. Petersburger Straße, dazu auf der Grundstraße und der "Bautzner" stadteinwärts.

Mehr als 150 Unfälle registrierte die Polizeidirektion Dresden bereits bis zum Mittwochvormittag in ihrem gesamten Dienstgebiet, also in der Landeshauptstadt sowie den Kreisen Meißen und Sächsische Schweiz/Osterzgebirge. In Dresden behinderten unter anderem zwei Auffahrunfälle auf der Bautzner Landstraße den Verkehr. Bei beiden Unfällen gab es keine Verletzten.

Tauwetter am Boden

"Die Schneefälle setzten etwa drei Stunden früher ein als gestern vorhergesagt", stellen die Verantwortlichen aus dem Rathaus fest. Der Winterdienst sei deshalb früher und mit mehr Personal und Fahrzeugen gestartet, als ursprünglich geplant. Die Mitarbeiter gehen davon aus, dass es tagsüber immer wieder mal schneit, der Schnee aber durch Plusgrade in der Luft und auf dem Boden auch taut.

Dennoch plant der Winterdienst heute, zweischichtig bis mindestens 21 Uhr im Einsatz zu sein. Anlieger sind gebeten, ihren Pflichten zum Räumen und Streuen nachzukommen. Sie müssen montags bis sonnabends bis 7 Uhr und sonn- und feiertags bis 9 Uhr öffentliche Wege entlang ihrer Grundstücksgrenzen auf einer Breite von 1,50 Meter, bei Bedarf breiter, von Schnee beräumen bzw. bei Eisglätte abstumpfen. Sooft es die Sicherheit erfordert, ist dies tagsüber bis 20 Uhr zu wiederholen, teilt die Stadtverwaltung mit. (SZ/csp)