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Gesetzliche Mittagspause bremst Züge in Dresden aus

Vielerorts herrscht Personalmangel, auch bei der Deutschen Bahn. Das bekamen am Sonntagmittag auch Fahrgäste am Bahnhof Dresden-Neustadt zu spüren.

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Am Bahnhof Dresden-Neustadt ging am Sonntagmittag zeitweise nichts.
Am Bahnhof Dresden-Neustadt ging am Sonntagmittag zeitweise nichts. © Archivbild: Rene Meinig

Dresden. Etliche Fahrgäste der Deutschen Bahn dürften sich am Sonntag über ungeplanten Stillstand am Bahnhof Dresden-Neustadt gewundert haben. Denn dort konnten Züge am Mittag für etwa eine halbe Stunde ihre Fahrt nicht fortsetzen. Grund dafür sind allerdings nicht die Dresden stattfindenden Demonstrationen, vielmehr sorgte eine kurzfristige Unter- bzw. Nichtbesetzung des Stellwerks Dresden-Neustadt 2 für den Stopp.

Zwar konnten die Aufgaben des dortigen Fahrdienstleiters durch das Stellwerk Neustadt 1 übernommen werden, doch um 12 Uhr musste dessen Diensthabender seiner Pflicht zur Mittagspause nachkommen.

Während die Fahrgäste etwa eines Trilex-Zuges nach Zittau oder eines Regionalexpress nach Cottbus per Durchsage über Verspätungen informiert wurden, teilte die Bahn über der öffentlich einsehbaren Streckeninfo-Website den wahren Grund mit. Immerhin dauerte die Mittagspause des Fahrdienstleiters offenbar nicht wie angekündigt eine halbe Stunde: Nach etwa 20 Minuten rollten die Züge wieder. (SZ/mja)