Gestiegene Unfallzahlen in Dresden: An welchen Stellen die Stadt etwas unternimmt
Dresden. Mehr als 2.600 Menschen sind im vergangenen Jahr im Dresdner Straßenverkehr verletzt worden, darunter 358 schwer und sechs tödlich. Das ist der höchste Wert seit 2019. Rein rechnerisch gab es täglich mindestens einen Unfall zwischen zwei oder mehreren Autos, bei denen Insassen verletzt wurden. Auch Radfahrer sind oft betroffen. Am häufigsten - 604-mal - kollidierten Radfahrer und Autos miteinander, vor allem an Kreuzungen beziehungsweise beim Einbiegen.
Das sind die gefährlichsten Straßen in Dresden
Generell konzentriert sich die Stadt auf die Beseitigung von Unfallschwerpunkten. Experten sprechen davon, wenn es innerhalb von einem Jahr mindestens fünf Unfälle, auch ohne Verletzte, des gleichen Typs an einer Stelle gegeben hat. Ab 15 Unfällen sprechen die Experten von einer Massen-Unfallhäufungsstelle, bei fünf Unfällen mit Verletzen innerhalb von drei Jahren von einer schweren Unfallhäufungsstelle.
Entlang der Leipziger Straße gibt es laut Rathaus gleich neun verschiedene Unfallhäufungsstellen. An den Kreuzungen zur Eisenbahnstraße, Erfurter Straße, Moritzburger Straße, Rehefelder Straße, Mohnstraße, Kötzschenbroder Straße, Sternstraße, Alttrauchau und an der Haltestelle Geblerstraße kracht es auffallend oft.
Entlang der Königsbrücker Straße und Landstraße existieren sechs Unfallhäufungsstellen, zum Beispiel an den Kreuzungen mit der Louisenstraße, dem Bischofsweg und der Tannenstraße. Auf der Bautzner Straße und Landstraße gibt es, beginnend mit dem Albertplatz und endend am Ullersdorfer Platz, weitere insgesamt sechs Schwerpunkte. Weitere Unfallschwerpunkte befinden sich zum Beispiel entlang der Stübelallee.