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Sächsische Eishockey-Teams im Dauerduell

Die Dresdner Eislöwen treffen in der Vorbereitung mehrmals auf die Lausitzer Füchse. Das Mini-Turnier in Dresden komplettieren zwei deutsche Top-Teams.

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Willkommen in der neuen Saison, wobei sich die Eishockeyspieler den Bonus erst noch verdienen müssen. Eislöwen-Trainer Rico Rossi ist jedoch froh, dass es jetzt wieder losgeht.
Willkommen in der neuen Saison, wobei sich die Eishockeyspieler den Bonus erst noch verdienen müssen. Eislöwen-Trainer Rico Rossi ist jedoch froh, dass es jetzt wieder losgeht. ©  Christian Juppe

Dresden. Das Vorbereitungsprogramm der Dresdner Eislöwen steht fest, und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) persönlich hat die Schirmherrschaft für die ersten Testspiele übernommen. Konkret geht es um den So-geht-sächsisch-Cup, bei dem neben dem Dresdner Eishockey-Zweitligisten am 3. und 4. Oktober auch der sächsische Ligarivale Lausitzer Füchse teilnimmt.

Das Mini-Turnier komplettieren zudem zwei Top-Teams aus der DEL: die Eisbären Berlin sowie der EHC Red Bull München, zuletzt dreimal hintereinander deutscher Meister. "Zwei Teams aus der DEL in Dresden begrüßen zu können, macht uns sehr glücklich. Das erste Eishockeyturnier in Deutschland, welches nach der Zwangspause durch die Corona-Pandemie mit Zuschauern stattfinden kann, verspricht spannende Spiele. Wir freuen uns, dass wir allen Eishockey-Fans ein einmaliges und hochkarätiges Teilnehmerfeld bieten können", sagt Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf.

Ministerpräsident Kretschmer hat indes mehr den Blick auf die sächsischen Teams. "Mit den Dresdner Eislöwen und den Lausitzer Füchsen treten beim So-geht-sächsisch-Cup gleich zwei Spitzenteams der DEL2 gegeneinander an. Mit beiden", erklärte Kretschmer in einer Pressemitteilung, "wie im Übrigen auch mit den Eispiraten Crimmitschau, verbindet uns eine langjährige Partnerschaft." Als Sportbotschafter der So-geht-sächsisch-Kampagne würden sie mit Leidenschaft und Begeisterung unermüdlich und erfolgreich für das Sportland Sachsen werben.

Das Hygienekonzept mit Fans ist bereits genehmigt

Für Kretschmer geht es mit diesem Vorbereitungsturnier aber um viel mehr. "Es ist ein deutliches Zeichen und ein klares Bekenntnis aus Sachsen heraus, dass der Spitzensport nun behutsam wieder an Fahrt aufnehmen kann", betonte der Ministerpräsident. Eislöwen-Geschäftsführer Walsdorf bekräftigte ausdrücklich, dass auch Fans zugelassen sein werden. "Die Genehmigung dafür haben wir durch das Gesundheitsamt Dresden bekommen", sagte er. Ziel sei es, Ende dieser Woche mit dem Ticketverkauf zu starten.

Die Dresdner Eislöwen werden bei dem Turnier am 3. Oktober im zweiten Halbfinale auf die Lausitzer Füchse treffen. Zuvor sind die Eisbären Berlin im ersten Halbfinale gegen München im Einsatz. Am Sonntag, dem 4. Oktober, spielen die Gewinner der Halbfinals den Turniersieger aus, die Verlierer tragen das Spiel um Platz drei aus.

Nach dem Turnier bestreiten die Eislöwen noch sieben weitere Vorbereitungsspiele. Im Nord-Ost-Pokal wird es dabei zu einem weiteren Duell mit den Lausitzer Füchsen kommen, dann aber in Weißwasser. Außerdem heißen die Gegner Eispiraten Crimmitschau und Rostock Piranhas. Des Weiteren wird es außerhalb der Wertung des Nord-Ost-Pokals zwei Vorbereitungsspiele gegen die Bayreuth Tigers geben.

Die Punktspiele starten dann am 6. November. Gleich am zweiten Spieltag kommt es zum nächsten sächsischen Prestigeduell, wenn die Eislöwen am 8. November die Füchse empfangen.