Galeria-Insolvenz: Was der Karstadt Dresden-Chef zur Zukunft des Dresdner Warenhauses sagt
Dresden. Wieder Mitarbeiterversammlungen, wieder Verunsicherung und Zukunftsangst: Die Mitarbeiter des Dresdner Karstadt-Warenhauses müssen mit der inzwischen dritten Pleite ihres Arbeitgebers in nur drei Jahren zurechtkommen. Anfang Januar hat die Kette Galeria Karstadt Kaufhof einen Insolvenzantrag beim Essener Amtsgericht gestellt – vorausgegangen waren Finanzprobleme des österreichischen Mutterkonzerns Signa. Was heißt das für das Dresdner Warenhaus und dessen Mitarbeiter? Sächsische.de hat mit Geschäftsführer Michael Zielke (54) über die aktuelle Lage und die mögliche Zukunft gesprochen.
Herr Zielke, wie geht es Ihnen und Ihren Mitarbeitern?
Unsere Mitarbeiter haben die Nachricht von der Insolvenz gefasst aufgenommen. Natürlich sind wir einerseits besorgt, aber wir schauen andererseits optimistisch nach vorne. Das Warenhaus hat eine Zukunft, davon bin ich überzeugt. Das haben wir nicht zuletzt mit einem erfolgreichen Weihnachtsquartal unternehmensweit gezeigt. Und das gilt besonders für unsere Filiale in Dresden.
Erhalten die Mitarbeiter weiterhin ihre Gehälter in voller Höhe?