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Galeria-Insolvenz: Was der Karstadt Dresden-Chef zur Zukunft des Dresdner Warenhauses sagt

Im Dresdner Karstadt-Warenhaus sind etwa 400 Mitarbeiter von der Galeria-Insolvenz betroffen. Wie geht es für sie weiter? Was passiert mit dem Kaufhaus auf der Prager Straße? Geschäftsführer Michael Zielke gibt im Interview Antworten.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Michael Zielke  führt das Dresdner Karstadt-Warenhaus. Wie er die Zukunft des Hauses sieht, welche Kritik er am Vermieter übt und welche Pläne er hat, sollte das Kaufhaus die Insolvenz unbeschadet überstehen.
Michael Zielke führt das Dresdner Karstadt-Warenhaus. Wie er die Zukunft des Hauses sieht, welche Kritik er am Vermieter übt und welche Pläne er hat, sollte das Kaufhaus die Insolvenz unbeschadet überstehen. © Marion Doering, René Meinig

Dresden. Wieder Mitarbeiterversammlungen, wieder Verunsicherung und Zukunftsangst: Die Mitarbeiter des Dresdner Karstadt-Warenhauses müssen mit der inzwischen dritten Pleite ihres Arbeitgebers in nur drei Jahren zurechtkommen. Anfang Januar hat die Kette Galeria Karstadt Kaufhof einen Insolvenzantrag beim Essener Amtsgericht gestellt – vorausgegangen waren Finanzprobleme des österreichischen Mutterkonzerns Signa. Was heißt das für das Dresdner Warenhaus und dessen Mitarbeiter? Sächsische.de hat mit Geschäftsführer Michael Zielke (54) über die aktuelle Lage und die mögliche Zukunft gesprochen.

Herr Zielke, wie geht es Ihnen und Ihren Mitarbeitern?

Unsere Mitarbeiter haben die Nachricht von der Insolvenz gefasst aufgenommen. Natürlich sind wir einerseits besorgt, aber wir schauen andererseits optimistisch nach vorne. Das Warenhaus hat eine Zukunft, davon bin ich überzeugt. Das haben wir nicht zuletzt mit einem erfolgreichen Weihnachtsquartal unternehmensweit gezeigt. Und das gilt besonders für unsere Filiale in Dresden.

Erhalten die Mitarbeiter weiterhin ihre Gehälter in voller Höhe?

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