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Giraffe will nicht in Transportbox und bleibt in Dresden

Eigentlich sollte Giraffenbulle Diko den Dresdner Zoo in Richtung Dänemark verlassen. Doch das Tier widersetzte sich hartnäckig - mit Erfolg.

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Hat keinen Bock auf Dänemark: Giraffenbulle Diko aus dem Zoo Dresden
Hat keinen Bock auf Dänemark: Giraffenbulle Diko aus dem Zoo Dresden © Zoo Dresden

Dresden. Giraffenbulle Diko hat auf hartnäckige Weise seinen Verbleib im Dresdner Zoo erzwungen. Wie Zoodirektor Karl-Heinz Ukena am Donnerstag mitteilte, ließ sich der 16 Jahre alte Bulle am Mittwoch nicht in einer Transportbox unterbringen. Nach vier Stunden wurde das geplante Verladen abgebrochen, weil Diko zu nervös war. Im Interesse des Tierwohls entschied sich der Zoo, ihn nun in Dresden zu lassen und keinen weiteren Transportversuch zu unternehmen.

Eigentlich sollte der 2007 in einem französischen Zoo geborene Diko in eine neue Giraffenanlage im Jyllands Park (Dänemark) gebracht werden, nachdem Paarungsversuche in Dresden über Jahre hin erfolglos blieben.

Diko lebt seit 2009 in Dresden. Er gehört zur Unterart der Kordofan-Giraffen, die vom Aussterben bedroht sind. Am Donnerstagvormittag habe er im Außengehege des Dresdner Zoos schon wieder einen entspannten Eindruck hinterlassen, hieß es. (dpa)