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DSC-Volleyballerin hört überraschend auf

Vor zwei Wochen hatte Kadie Rolfzen ihren Vertrag in Dresden aufgelöst. Jetzt steht fest: Sie wird auch nicht zurückkehren.

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Bekannt für ihre gute Laune: Kadie Rolfzen, hier mit DSC-Maskottchen Burny, nach dem Pokalsieg der Dresdnerinnen im Februar gegen Stuttgart.
Bekannt für ihre gute Laune: Kadie Rolfzen, hier mit DSC-Maskottchen Burny, nach dem Pokalsieg der Dresdnerinnen im Februar gegen Stuttgart. © Lutz Hentschel

Dresden. Die Planungen für die nächste Saison laufen bei den Volleyballerinnen des Dresdner SC, wenn auch im Hintergrund. Fakt ist: Angreiferin Kadie Rolfzen wird nicht mehr zum Kader des Pokalsiegers gehören. Die 25-jährige US-Amerikanerin, in der vor knapp einem Monat abgebrochenen Saison eine der wichtigsten Leistungsträgerinnen im Team, hat zu Wochenbeginn überraschend ihre Karriere beendet. 

Sie habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, wolle sich nun aber anderen Dingen zuwenden, erklärte Rolfzen. „Danke an Dresden, die Fans, die Mitarbeiter und mein Team, dass ihr alle dieses Jahr so unglaublich für mich gemacht habt“, schrieb sie in ihrem Statement und betonte: „Den Pokal zu gewinnen, war einer der schönsten Momente meines Lebens.“

Zum Pokalsieg im Februar trug Rolfzen maßgeblich bei und erhielt in der beendeten Saison zudem dreimal die Auszeichnung als wertvollste Spielerin. "Kadie ist eine fantastische Spielerin, mit der wir sehr gerne weitergearbeitet hätten, da sie enorm wertvoll für uns war, sportlich und auch menschlich", sagte DSC-Trainer Alexander Waibl. Er könne aber auch gut verstehen, dass Rolfzen nun andere Pläne verfolge. 

Rolfzen startete im Dezember 2016 mit ihrer Zwillingsschwester Amber ihre europäische Profi-Karriere in Dresden, 2017 wechselte sie nach Asien. Zwei Jahre später kehrte sie nach Dresden zurück. Nach dem Saisonabbruch aufgrund der Corona-Krise löste sie ihren Vertrag mit dem DSC vorzeitig auf und kehrte Mitte März in die Heimat zurück. Auch Schwester Amber, die zuletzt in Italien spielte, verkündete zeitgleich das Ende ihrer Laufbahn. (SZ, dpa)