Dresden
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Eine weiße Wand über der Elbe

Warum sich innerhalb von Minuten das Elbtal mit Nebel füllt.

Von Christoph Springer
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Die Dresdner Altstadt im Nebel.
Die Dresdner Altstadt im Nebel. © Robert Michael

Es dauerte nicht mehr als eine halbe Stunde, dann war das Elbtal am Montag voller Nebel. Dichte Schwaden zogen von Nordwesten kommend in die Stadt und erreichten schnell Gorbitz, zugleich schob sich die weiße Wand über die Elbe.

Peter Zedler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sagte, nordwestlich der Stadt sei es sehr neblig. Nebel prägte in den vergangenen Tagen auch das Wetter im böhmischen Becken. „Wir hatten zuletzt eine Inversionswetterlage“, so der Fachmann aus Leipzig. Das heißt, die Luft über dem Boden war kälter als die in höheren Luftschichten. Die Trennlinie dieser Luftmassen lag nur wenige hundert Meter über dem Boden. Wenn sich feuchte Luftmassen abkühlen, bis die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist, entsteht Nebel. Der Rest der Woche wird laut Zedler herbstlich. Die Temperaturen bleiben am Wochenende einstellig, es regnet immer wieder mal und am Sonntag ist Schneeregen möglich. (SZ/csp)