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Soll man Kinder beim Spiel gewinnen lassen? Eltern verraten ihre Taktik

„Mensch ärgere dich nicht“ ist gut gesagt. Spiele wie diese lösen aber schnell Wutanfälle aus. Das Kind gewinnen lassen, weil auch mogeln eine Leistung ist?

Von Stephanie Wesely
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He, du schummelst! Die meisten Kinder können schlecht verlieren. Doch das lässt sich lernen.
He, du schummelst! Die meisten Kinder können schlecht verlieren. Doch das lässt sich lernen. © 123rf (credits bezahlt, Bildrech

Der sechsjährige Emil freut sich auf den Spielenachmittag. „Mensch ärgere dich nicht“ – der Klassiker des Gesellschaftsspiels – soll es sein. Doch heute ist wohl nicht sein Tag: Dreimal eine Sechs gewürfelt, eingesetzt und gleich wieder rausgeflogen, da hatte er keine Lust mehr. Wütend fegt er alle Spielfiguren vom Tisch und wirft den Würfel durch den Raum. Die große Schwester tobt, weil sie gerade einen guten Lauf hatte, und die Eltern versuchen zu deeskalieren. Aus dem gemütlichen Spielenachmittag ist eine handfeste Auseinandersetzung geworden. Viele Eltern kennen solche Situationen. Doch sie können den Verlauf eines solchen Familienspiels auch steuern.

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