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Ich habe ein Schreibaby – Was tun?

Die Ursachen sind oft nicht körperlich. Spezialambulanzen helfen auch in Sachsen, das Baby besser zu verstehen.

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Wann hörst du endlich auf zu weinen? Ich kann nicht mehr!
Wann hörst du endlich auf zu weinen? Ich kann nicht mehr! © dpa

Tragen, füttern, Windel wechseln – nichts hilft, und die Eltern sind vollkommen erschöpft. So ging es auch der Buchautorin und Journalistin Andrea Zschocher. Sie ist Mutter von drei Kindern, die allesamt ungewöhnlich viel geweint haben. „Sobald sie wach waren, haben sie oft ohne Pause gebrüllt“, erinnert sich Zschocher. Schreibabys – oder wie Experten sagen, exzessiv schreiende Babys, sind eine Belastungsprobe für ihre Eltern. Weint ein Kind drei Stunden am Tag an drei Tagen in der Woche, und das über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen, spricht man von exzessivem Schreien. In der Praxis gilt diese Regel nur als grober Richtwert. Denn wichtiger als die Zahl der Stunden ist das Empfinden der Eltern. Auch 70 Minuten Dauergeschrei können eine Familie stark belasten.

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