Fachkräfte sind rar - und so versuchen Unternehmen, mit zusätzlichen Angeboten für ihre Mitarbeiter zu punkten. Dabei spielt auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familien eine große Rolle.
Auch bei der Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz. Sie beschäftigt rund 500 Mitarbeiter an zehn Standorten in Sachsen und Südbrandenburg, darunter auch in Görlitz und Hoyerswerda. So betreibt sie unter anderem Altenheime, Kitas, Kinderheime und ambulante Behinderteneinrichtungen.
Als Einrichtung der Diakonie sind der Stiftung dabei die Prämissen christlichen Glaubens wichtig: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Nächstenliebe.
Zugleich können die Mitarbeiter auch auf besondere Angebote der Stiftung als Arbeitgeber zurückgreifen. Dazu zählen eine Pflegeberatung, eine bevorzugte Aufnahme der Kinder von Mitarbeitern in die stiftungseigenen Kindertageseinrichtungen bis hin zu ersten Schritten beim mobilen Arbeiten.
Nun unterzog sich die Stiftung einer Prüfung, an deren Ende sie mit dem "Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung" ausgezeichnet wurde - als eine von zwölf Einrichtungen bundesweit. Das Zertifikat beweise, teilt die Stiftung mit, dass Unternehmen der Sozialwirtschaft ihre Personalpolitik familienfreundlich gestalten und diese auch in Zukunft für ihre Mitarbeitenden weiterentwickeln möchten.
Das Gütesiegel ist eine gemeinsame Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonie Deutschland.
Christina Lumper, Vorstand der Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz, sagt: „Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens zum Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung konnte unsere Stiftung eine fundierte Basis und nachhaltige Standards entwickeln, die genau dem Bedarf unserer Organisation beziehungsweise dem unserer Mitarbeiter entspricht. Nun bilden klar definierte Kriterien einen transparenten Rahmen."
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