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Darum lohnt das Einschalten der Mystery-Serie "Oderbruch"

Rausch, Wummer, Dröhn: Die in Sachsen gedrehte Serie strapaziert die Nerven mit überproduziertem Sound. Dennoch ist das ambitionierte ARD-Projekt ausgesprochen gelungen.

Von Oliver Reinhard
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Im Oderbruch wird ein Berg von Leichen und Tierkadavern gefunden. Ex-Polizistin Maggie (Karoline Schuch), Kommissar Roland Voit (Felix Kramer, li.) und der polnische Kripobeamte Stanislaw Zajak (Lucas Gregorowicz) ermitteln in dieser ungeheuerlichen Mords
Im Oderbruch wird ein Berg von Leichen und Tierkadavern gefunden. Ex-Polizistin Maggie (Karoline Schuch), Kommissar Roland Voit (Felix Kramer, li.) und der polnische Kripobeamte Stanislaw Zajak (Lucas Gregorowicz) ermitteln in dieser ungeheuerlichen Mords © ARD Degeto/Syrreal Dogs GmbH/CBS

Man darf es dem Film nicht übelnehmen: Er hat uns immer schon belogen. Wie die Literatur erzählt er gerne Geschichten, die sich so nie ereignet haben. Von Menschen, die es nie gegeben hat. Was okay ist, schließlich wollen wir genau sowas hören und sehen. Natürlich nehmen wir erst recht in Kauf, wenn ein Film oder eine Serie zwar in Afrika spielt, aber an der Ostsee gedreht wurde. Oder wenn ein Mehrteiler „Oderbruch“ heißt, aber in der Lausitz entstanden ist, wie die neue, höchst ambitionierte Serie der ARD.

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