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ProSieben beendet Journal "Zervakis & Opdenhövel"

Seit September 2021 moderierten Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel die Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live." bei ProSieben. Nun wird das Format eingestellt.

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Am 20. Dezember wird nach dann 77 Sendungen die letzte Ausgabe "Zervakis & Opdenhövel. Live." gezeigt.
Am 20. Dezember wird nach dann 77 Sendungen die letzte Ausgabe "Zervakis & Opdenhövel. Live." gezeigt. © dpa

Unterföhring. ProSieben zieht bei seiner eher quotenschwachen Journal-Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live." den Stecker. Am 20. Dezember wird nach dann 77 Sendungen die letzte Ausgabe gezeigt, wie der Privatsender am Freitag in Unterföhring bei München mitteilte. 2024 gehe es nicht mehr weiter.

Der neue ProSieben-Chef Hannes Hiller teilte mit: "Das ist eine sehr schmerzhafte Entscheidung, #ZOL 2024 nicht weiterzumachen. Ich danke dem #ZOL-Redaktionsteam und unseren Moderatoren Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel, dass sie stets mit höchstem Einsatz und großer Leidenschaft an #ZOL gearbeitet haben."

Nachdem Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Zervakis (48) von der ARD zu ProSieben gewechselt war, präsentierte sie mit Opdenhövel (53) seit September 2021 zunächst montagabends zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr das Format, das ein Mix aus Information und Entertainment ist.

Die Sendung war Teil der Bestrebungen der Sendergruppe ProSiebenSat.1, mehr journalistische Inhalte im Programm zu präsentieren. Relativ bald zeigte sich, dass die TV-Quoten nicht nach oben schnellen würden. Nach nur rund zwei Monaten steuerte man um und verlagerte den wöchentlichen Sendeplatz auf den späteren Mittwochabend nach der Comedy-Show "TV total".

ProSieben nannte in der Pressemitteilung keine konkrete Begründung, warum das Format eingestellt wird. Senderchef Hiller teilte zur Zukunft mit: "ProSieben wird sein journalistisches Engagement nicht reduzieren. Wir werden in Zukunft versuchen, mehr Reportagen unter dem Label "ProSieben THEMA." in der Prime Time zu senden." Mit Zervakis und Opdenhövel wolle und werde man zugleich weiter eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. (dpa)