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Der Münchner "Tatort" und eine riskante Mörderjagd im Knast

Im Münchner „Tatort“ gibt es diesmal nicht mal einen kleinen Lichtblick und obendrein mehr Schuldige als üblich.

Von Andy Dallmann
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Selbst Kriminalhauptkommissar Ivo Batic (Miroslav Nemec) ist in der JVA nicht sicher. Maskierte Häftlinge haben ihn niedergeschlagen. Und die Beamtin Anja Bremmer (Jule Ronstedt) ist auch keine Hilfe.
Selbst Kriminalhauptkommissar Ivo Batic (Miroslav Nemec) ist in der JVA nicht sicher. Maskierte Häftlinge haben ihn niedergeschlagen. Und die Beamtin Anja Bremmer (Jule Ronstedt) ist auch keine Hilfe. © ARD/BR

Wenn der Abspann dieses „Tatorts“ läuft, ist Durchatmen angesagt. Und dann schnell ein paar Katzenvideos gucken oder sich anderweitig auf bessere Gedanken bringen lassen. Nicht, weil diese Folge des Münchner Teams so mies wäre. Im Gegenteil; sie ist nur etwas anders, packend, bietet auch nicht den kleinsten Lichtblick und lässt fast das gesamte Personal mit irgendeiner Form von Schuld zurück. Selbst Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl), der den eigenen Vater-Prügel-Komplex auf den kurz vor der Entlassung stehenden Strafgefangenen Dieter Scholz (Carlo Ljubek) projiziert und so zusätzlich unter Druck setzt, wird Teil eines verhängnisvollen Gemenges aus verletzten Gefühlen, Intrigen, Fehldeutungen und mörderischer Gewalt.

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