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Der "Tatort" aus München war leicht gespenstisch

Dieser Krimi führt die Kommissare in ein Kloster. Doch die Ermittlungen offenbaren dort zutiefst irdische Probleme.

Von Andy Dallmann
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Die Kommissar Batic (Miroslav Nemec, l.) und Leitmayr (Udo Wachveitl) verhören Schwester Antonia (Maresi Riegner). Sie hat etwas zu verbergen, das allerdings nach weltlichem Recht nicht strafbar ist.
Die Kommissar Batic (Miroslav Nemec, l.) und Leitmayr (Udo Wachveitl) verhören Schwester Antonia (Maresi Riegner). Sie hat etwas zu verbergen, das allerdings nach weltlichem Recht nicht strafbar ist. © BR/Bildmanagement

Es ist nicht eindeutig erkennbar, ob die Macher dieses „Tatorts“ Klosterkrimi-Klischees bedienen oder auf die Schippe nehmen wollen. Raffinierte Kamerafahrten, gespenstische Sounds, Sado-Maso-Albträume, lange dunkle Gänge und noch tiefere dunklere Keller, in denen Seltsames passiert – all das ist aber doch etwas zu plakativ eingesetzt, um nicht ironisch gemeint zu sein. Der eigentliche Fall wiederum basiert auf zutiefst irdischen Problemen und großer Tragik.

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