Pirna
Merken

Festung überrascht millionsten Besucher

Eine Dresdner Familie besuchte am Montag die Dauerausstellung „In lapide regis“. Auf sie wartete noch mehr als eine spannende Ausstellung.

Von Katarina Gust
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Schließkapitän Clemens (l.) und Festungschefin Angelika Taube (2. v.l.) überreichten der millionsten Besucherin Dana Döring, ihrem Sohn Victor sowie seinem Freund Amadeus König (r.) einen Gutschein fürs „Offizierskasino“.
Schließkapitän Clemens (l.) und Festungschefin Angelika Taube (2. v.l.) überreichten der millionsten Besucherin Dana Döring, ihrem Sohn Victor sowie seinem Freund Amadeus König (r.) einen Gutschein fürs „Offizierskasino“. © Marko Förster

Mit solch einer Überraschung hatten Dana Döring, ihr Sohn Victor und sein Freund Amadeus nicht gerechnet. Die Dresdner waren am Montag auf der Festung Königstein zu Gast. Gemeinsam schauten sie sich auch die Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“ an. Eine Entscheidung, die Folgen hatte. Denn Dana Döring war die millionste Besucherin, die die Sonderschau bislang zählte. Angelika Taube, Geschäftsführerin der Festung Königstein gGmbH und Schließkapitän Clemens ließen es sich nicht nehmen und überraschten die Dresdnerin und ihre beiden Begleiter. Sie erhielten zur Erinnerung an diesen besonderen Tag eine Tasche mit Festungs-Souvenirs sowie einen Gutschein für ein Schlemmermahl im Festungsrestaurant „Offizierskasino“.

Die Dauerausstellung „In lapide regis“ wurde im Mai 2015 eröffnet und ist die größte und bedeutendste Schau auf der Festung. In 33 Räumen wird die 800-jährige Geschichte des Königsteins erzählt. Die mittelalterliche böhmische Königsburg war im Laufe der Zeit schon Kloster, sächsische Landesfestung, Gefängnis, Kunstdepot, Kriegsgefangenenlager, Jugendwerkhof und schließlich Museum. Im Jahr 2017 wurde die Ausstellung sogar für den Europäischen Museumspreis nominiert. Mehr als 25 Jahre wurde für die Schau geforscht, gesammelt und restauriert. „Und ständig entwickeln wir die Ausstellung weiter. Das große Interesse der Besucher ist eine schöne Würdigung unserer Arbeit“, sagt Angelika Taube. Hauptattraktionen sind das Spiegelpodest mit lebensecht wirkenden Figuren, der modellierte Kutschenzug Augusts des Starken, das dreidimensionale Schaubild der Großbaustelle von 1589 und seltenes Meissener Porzellan.

Kinder dürfen in der Schau viel ausprobieren. Sie können eine virtuelle Steinschleuder bedienen, einen mittelalterlichen Ritterhelm Probe tragen, bei einem Festungsspiel selbst zum Baumeister werden oder die Leibspeisen des Kurfürsten erraten. Für ausländische Besucher steht ein Audioguide in neun Sprachen zur Verfügung. Am häufigsten nutzten diesen bisher tschechische und polnische Besucher.

Die Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“ ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und im regulären Festungseintritt enthalten.

Für Informationen zwischendurch aufs Handy können Sie sich unter www.szlink.de/whatsapp-regio anmelden.

Und unseren ebenfalls kostenlosen täglichen Newsletter abonnieren Sie unter www.sz-link.de/pirnaheute