Dresden. In der ehemaligen Malzfabrik in Niedersedlitz ist in der Nacht zum Donnerstag ein Brand ausgebrochen. Mehrere Stunden lang war die Feuerwehr damit beschäftigt, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Gegen 2.30 Uhr wurden die Löschkräfte alarmiert. Sie rückten unter anderem aus den Wachen in Striesen, der Altstadt und Löbtau auf die Straße des 17. Juni in Niedersedlitz aus. Auch die Freiwilligen Wehren aus Niedersedlitz und Lockwitz waren im Einsatz. Rund 70 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen in der Mälzerei-Ruine.
Sie konnten nicht von Innen gegen das Feuer vorrücken, weil das Gebäude einsturzgefährdet ist. Starker Funkenflug setzte das Dach eines Nachbargebäudes in Flammen. Die Brandschützer brachten insgesamt acht Drehleitern in Stellung und löschten die Flammen mit Wasser aus acht Strahlrohren. Am frühen Vormittag dauerte der Einsatz noch an. Die Feuerwehr setzte zu dieser Zeit Löschschaum ein, um die letzten Flammen zu ersticken. Die Straße des 17. Juni musste für den Einsatz gesperrt werden, die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Die ehemalige Malzfabrik steht laut Wikipedia seit 1991 leer. Sie wurde im 19. Jahrhundert erbaut und galt seinerzeit als modernste Malzfabrik Sachsens, heißt es weiter. (SZ/csp)
Hinweis: Im letzten Satz haben wir eine Verbesserung vorgenommen. Dort stand falsch, es habe sich um eine Brauerei gehandelt.