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Kripo ermittelt zum Brand in Neschwitz

In Neschwitz ist am Freitag der Dachstuhl einer Scheune niedergebrannt. Jetzt ermittelt die Polizei zur Brandursache und hat den Schaden beziffert.

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Am Freitagnachmittag brannte der Dachstuhl dieser Scheune im Neschwitzer Ortsteil Saritsch.
Am Freitagnachmittag brannte der Dachstuhl dieser Scheune im Neschwitzer Ortsteil Saritsch. © LausitzNews.de/Toni Lehder

Neschwitz. Nach dem Brand einer Scheune im Neschwitzer Ortsteil Saritsch ermittelt nun die Kriminalpolizei. Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte, müsse „ein Brandursachenermittler versuchen zu klären, wie es zum Brandausbruch kommen konnte.“ In der Scheune an der Hauptstraße war am Freitagnachmittag ein Feuer ausgebrochen, bei dem auch ein angrenzendes Wohnhaus beschädigt wurde. Verletzt wurde dabei niemand. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf mindestens 100.000 Euro.

Bei dem Feuer im Neschwitzer Ortsteil Saritsch wurde der Dachstuhl einer Scheune zerstört. An einem Wohnhaus entstand Schaden.
Bei dem Feuer im Neschwitzer Ortsteil Saritsch wurde der Dachstuhl einer Scheune zerstört. An einem Wohnhaus entstand Schaden. © LausitzNews.de/Toni Lehder
Mehr als 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Mehr als 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. © LausitzNews.de/Toni Lehder
Die Kameraden versuchten, das Übergreifen der Flammen von der Scheune auf die Gebäude in Nähe zu verhindern.
Die Kameraden versuchten, das Übergreifen der Flammen von der Scheune auf die Gebäude in Nähe zu verhindern. © LausitzNews.de/Toni Lehder
Weithin war der aufsteigende Qualm zu sehen.
Weithin war der aufsteigende Qualm zu sehen. © LausitzNews.de/Toni Lehder

Demnach schlugen aus bislang unbekannter Ursache plötzlich Flammen aus dem Dachstuhl. „Die drei Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen“, fügt die Polizei hinzu. Der Dachstuhl der Scheune sei vollständig niedergebrannt. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Das Wohnhaus bleibe bis auf Weiteres unbewohnbar.

Wie die Freiwillige Feuerwehr Neschwitz am frühen Sonnabendabend auf ihrer Facebookseite mitteilte, habe der Dachstuhl bei der Ankunft am Einsatzort „bereits in vollen Flammen“ gestanden. Die Sicherung der beiden angrenzenden Wohnhäuser sowie das Löschen der Brandherde seien die wichtigsten Aufgaben gewesen.

Anschließend haben die Kameraden „mit der Wärmebildkamera Glutnester ausfindig gemacht und die Brandstelle mit einem Schaumteppich eingedeckt“, um diese zu ersticken. Die Feuerwehr Saritsch habe über Nacht eine Brandwache gehalten und noch zwei Glutnester gegen Mitternacht abgelöscht.

Die Neschwitzer Kameraden bedankten sich in ihrem Beitrag bei den Feuerwehren der umliegenden Gemeinden sowie bei Bürgermeister Gerd Schuster (CDU) für die Verpflegung. Besonderer Dank gelte „einer unbekannten Frau, die gerade vom Einkauf kam und uns ihre Getränke zur Verfügung gestellt hat.“ Laut der Polizeidirektion Görlitz waren insgesamt 73 Kameraden mit 14 Fahrzeugen im Einsatz. (SZ/dab)

Dieser Beitrag wurde am 25. Juli, um 13 Uhr, aktualisiert.