Löbau
Merken

Frau fährt noch - mit fast drei Promille

Polizisten haben in Strahwalde eine 49-Jährige zweimal an einem Tag kontrolliert. Und jedes Mal war sie betrunken. Auch bei Reichenbach hatte ein Fahrer viel Alkohol getankt.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Symbolbild.
Symbolbild. © Imago/Jochen Tack

Die Polizei hat am Dienstag zwei Alkoholfahrten in Strahwalde und bei Reichenbach beendet. So hielt am Mittag eine Streife des Reviers Zittau-Oberland an der Löbauer Straße in Strahwalde einen VW an. Die Beamten rochen Alkohol bei der Fahrerin. Ein Test bei der 49-jährigen Deutschen ergab umgerechnet beinah drei Promille. Es folgte eine Blutentnahme. Die Uniformierten behielt den Führerschein, leiteten ein Strafverfahren ein und belehrte die Frau, bis auf weiteres kein Fahrzeug mehr steuern zu dürfen.

Laut Polizeisprecher Michael Verch war sie offenbar unbelehrbar, denn die Dame setzte sich noch am selben Abend erneut ans Steuer. Nach einem Zeugenhinweis ertappte eine Streife die Beschuldigte an der Purzelgasse. "Dort purzelte sie den Polizisten bildlich vom Steuer vor die Füße", so Verch. Ein neuerlicher Test zeigte, dass die 49-Jährige weiter Alkohol getrunken und immer noch knapp 2,7 Promille intus hatte. So erfolgte wieder eine Blutentnahme und ein weiteres Strafverfahren. Die Beschuldigte muss sich nun in zwei Fällen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit den Fällen befassen. 

Auch auf der B6 zwischen Löbau und Reichenbach erwischten Polizisten einen betrunkenen Toyota-Fahrer. "Der 57-Jährige fiel einem Zeugen durch seine unsichere Fahrweise auf", berichtet Polizeisprecher Jan Strauß. Alarmierte Beamte trafen den Mann kurz danach an seiner Wohnanschrift an und bemerkten Alkoholgeruch in der Atemluft. Ein Test ergab einen Wert von umgerechnet 2,44 Promille. So folgte auch hier eine Blutentnahme. Die Polizisten behielten den Führerschein des Mannes aus Deutschland ein. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit dem Fall befassen. 

Mehr Lokales unter:

www.sächsische.de/loebau

www.sächsische.de/zittau