Die Mieter des Hauses stehen wortwörtlich auf der Straße. Am Wochenende hat es im ehemaligen Kaufhaus Eckstein an der Dresdner Straße in Freital-Potschappel - heute ein Wohnhaus - gebrannt. Keiner der Bewohner kam zu Schaden, doch 30 Menschen standen zunächst auf der Straße.
Auch jetzt, mehrere Tage später, ist das Haus noch unbewohnbar. Das Feuer hat das Dach teilweise zerstört, das Löschwasser hat das Gebäude ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Mieter kamen zunächst bei Freunden und Verwandten unter, einige auch im Hotel „Zur Linde“.
Alles geht an die Brandopfer
Um die Betroffenen zu unterstützen, ruft die Stadt Freital zu Spenden auf. „Ich möchte mich bereits im Vorfeld bei jedem bedanken, der das Anliegen unterstützt“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg (parteilos). „Als Stadtgemeinschaft müssen wir besonders in solchen Situationen zusammenstehen für diejenigen, die unsere Hilfe brauchen. Wir werden die eingegangenen Spenden transparent weiterleiten. Das Geld kommt zu hundert Prozent bei den Betroffenen an“, so Rumberg.
Freital richtet Spendenkonto ein
Der Dank gelte auch der Feuerwehr für ihren Löscheinsatz, der sich nicht einfach gestaltete, sagt der OB. „Ebenso den Mitarbeitern des DRK für die Betreuung der Betroffenen und die Verpflegung der Einsatzkräfte, den Beamten der Polizei und dem Regionalverkehr für das Bereitstellen eines Busses zur kurzfristigen Unterbringung der Bewohner in dieser kalten Nacht.“
Spendenkonto:
- Empfänger: Stadt Freital;
- IBAN: DE72 8505 0300 3021 0001 76
- Ostsächsische Sparkasse Dresden
- Verwendungszweck: Hilfe Brand Potschappel
Die Stadt weist darauf hin, dass aus rechtlichen Gründen keine Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können.