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Kreisfußballecke SOE: Rabenau ist wieder erster Verfolger von Spitzenreiter Dohna

In der Fußball-Kreisoberliga verteidigt Chemie in einem torreichen Spiel die Tabellenführung. Das Verfolgerfeld hat sich derweil neu aufgestellt.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Falk Rösler

Wie erwartet hat es am 10. Spieltag keine Veränderung an der Kreisoberliga-Tabellenspitze gegeben. Ligaprimus Dohna hatte allerdings bis in die Schlussphase der Partie gegen die Wilsdruffer Reserve große Mühe, den fest eingeplanten Pflichtsieg einzufahren. Motor-Mannschaftsleiter Jens Gnannt lobte sein Team trotz der 3:5-Niederlage und dem damit verbundenen Absturz ans Tabellenende: „Unsere Leistung war ok. Leider konnten wir aber dem Druck vom Gegner nicht bis zum Ende standhalten.“

Neu aufgestellt hat sich nach den Resultaten des Wochenendes das Verfolgerfeld. Zurück in der fast schon gewohnten Rolle des „ersten Jägers“ sind die Rabenauer dank ihres 3:1-Auswärtssieges beim Neuling Graupa. TSV-Trainer Steffen Schönlebe war nur in einem, allerdings entscheidenden, Punkt mit seinem Team unzufrieden: „Eigentlich kann ich den Jungs nichts vorwerfen, doch die Effizienz vor dem Tor machte schließlich den Unterschied aus.“

Feldspieler muss bei Gorknitz ins Tor

„Chancenwucher, bis hin zu einem verschossenen Elfer“ beklagte auch Kreischas Trainer Tony Kießling nach dem knappen 2:1-Sieg über Dorfhain, und fügte hinzu: „So mussten wir, selbstverschuldet, lange um den verdienten Erfolg bangen.“

Weiter schmerzlich vermisst wird bei Gorknitz der langzeitverletzte Stammtorwart Karl-Emanuel Henker. Beim Spiel in Glashütte stand nun mit Andre Lindorf erneut ein nomineller Feldspieler im LSV-Kasten – und machte seine Sache sehr ordentlich. Verlassen sich konnten sich die Gäste beim Aufsteiger, der erstmals in dieser Saison wieder an die alte Heimstätte auf Kunstrasen im Prießnitztal zurückkehrte, auch auf die Treffsicherheit ihres Kapitäns Andreas Freudenberg: Er hatte mit drei Treffern großen Anteil am 4:1-Auswärtssieg.

Spielerisch schwaches Derby in Freital

Vor dem Spiel noch Tabellennachbarn, liegen nach dem Duell zwischen Neustadt und Possendorf nun vier Punkte zwischen beiden Teams (4:1). Wochenlang in einer sportlichen Talsohle, hat sich der SSV dank dieses dritten Sieges in Folge wieder ins Tabellenmittelfeld gekämpft.

Erstmals seit dem zweiten Spieltag mussten unterdessen die Wurgwitzer eine Niederlage einstecken. In einem spielerisch schwachen Derby gegen Freital III entschieden zwei Standards, Freistoß und Elfmeter, die Partie zugunsten der Gäste. „Kaum fußballerische Höhepunkte“ sah der Bannewitzer Vereinschef Mario Bräuer auch in der Partie seines SVB gegen Langburkersdorf. Die Gäste, bei denen Marek Kohucik früh Rot sah, schmerzte diese Einschätzung nach dem 1:0-Auswärtssieg jedoch wenig.