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Prozess: Ticket-Betrug bei Festival "Malter in Flammen" in Dippoldiswalde

Erst fehlte Geld in der Kasse, dann bot eine 39-Jährige offenbar Tickets für das Festival "Malter in Flammen" 2022 vergünstigt an. Vor Gericht streitet sie das ab.

Von Moritz Schloms
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Tickets für das laut Eigenaussage größte Festival in der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge sind begehrt. Eine Mitarbeiterin hat sich welche abgezweigt und wollte sie selbst verkaufen. Sie flog auf.
Tickets für das laut Eigenaussage größte Festival in der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge sind begehrt. Eine Mitarbeiterin hat sich welche abgezweigt und wollte sie selbst verkaufen. Sie flog auf. © Egbert Kamprath

Die Angeklagte ist sichtlich nervös. Die 39-Jährige trägt ein goldglitzerndes Armband am rechten Handgelenk. Erst spielt die linke Hand nervös daran herum, dann wandert es vom Handgelenk in beide Hände und wird geknetet. Schlechtes Gewissen gefolgt von einem raschen Schuldeingeständnis? Zum offenkundigen Leidwesen der Richterin und des Staatsanwaltes ist das nicht der Fall. Der Fall, bei dem eigentlich nur um einen Vermögensschaden von wenigen hundert Euro geht, wird auf einen dritten Verhandlungstag verlängert. Dabei scheint die Beweislage recht eindeutig.

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