Der Sportclub Freital steht im Viertelfinale des Sachsenpokals, wird aber das hochkarätigste Spiel seines noch jungen Bestehens nicht im heimischen Stadion austragen. Das entschieden die Verantwortlichen nach etlichen Verhandlungen und Gesprächen und nannten nun auch den endgültigen Austragungsort.

Das Spiel findet demnach am 23. März im Husarenpark Grimma statt. Denn die Behörden hatten Bedenken, das Spiel in Freital anzupfeifen. "Trotz größter Anstrengungen konnten die ausgearbeiteten Konzepte für ein Hochsicherheitsspiel dieser Größenordnung die Sicherheitsbehörden nicht vollends überzeugen", teilte SC-Geschäftsführer Eric Ranninger mit.

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Das ist vor allem auf die Baustelle zurückzuführen, die sich derzeit im Stadion des Friedens befindet. Dort wird ein neuer Tribünen- und Funktionskomplex errichtet. Doch nicht nur aus baulicher Sicht sprach einiges gegen eine Spielansetzung im Weißeritztal. Hinzu kommt, dass die Fans des FC Erzgebirge Aue im Raum Dresden, dem "Dynamoland", nicht wohlgelitten sind. Deshalb hatte auch das Innenministerium, dem die Polizei untersteht, Bedenken gegen dieses Spiel in Freital.

Bei Sportclub schaut man nach der Spielort-Debatte jetzt aber lieber nach vorne. "Natürlich hätten wir sehr gerne in Freital gespielt und unseren Fans, Sponsoren und den vielen, vielen Fußballbegeisterten dieses Highlight in unserer Stadt geboten. Wir freuen uns dennoch auf zahlreiche SCF-Fans in Grimma, damit wir das Stadion dort für die Dauer des Spiels zu unserem machen und vielleicht an der Sensation schnuppern können", sagt Daniel Wirth, Leiter der Abteilung Fußball.

Der Kartenvorverkauf für die Partie in Grimma startet aller Voraussicht nach im Laufe dieser Woche, wie der Verein weiter mitteilte. (SZ/hey)