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Pflegealltag: "Sie ist trotzdem meine Mutter"

Martina Dittrich aus Pirna pflegt mehrere Familienangehörige und Fremde. Ihre Erfahrungen gibt die Pirnaerin als Beraterin weiter.

Von Heike Sabel
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Martina Dittrich pflegte und pflegt mehrere Verwandte. Diese Erfahrungen helfen anderen.
Martina Dittrich pflegte und pflegt mehrere Verwandte. Diese Erfahrungen helfen anderen. © Karl-Ludwig Oberthür

Sie hat ihren Vater und eine Tante gepflegt, pflegt ihre Mutter und ihren Onkel, hat ein Pflegekind und betreut eine fremde Frau: Wie schafft Martina Dittrich das? Sie macht trotz dieser Mehrfachbelastung einen ruhigen und ausgeglichenen Eindruck. Manche scheitern schon an der Pflege nur eines Menschen. Nicht jeder hat wie Martina Dittrich eine Seniorenbegleiter-Ausbildung und als Verwaltungsleiterin in Pflegeheimen gearbeitet. Doch auch das bewahrt die 56-jährige Pirnaerin nicht vor Rückschlägen. Es ist und bleibt etwas anderes, ob man Familienangehörige oder Fremde pflegt. In Sachsen werden mehr als 262.400 Pflegebedürftige zu Hause betreut und gepflegt, davon knapp 147.800 von ihren Angehörigen. Ihnen ist die Woche der pflegenden Angehörigen gewidmet.

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