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Tausende Sachsen haben keine Krankenversicherung

Etwa 17.000 Sachsen sind nicht krankenversichert. Mit einem anonymen Behandlungsschein sollen sie in naher Zukunft Zugang zu medizinischen Leistungen erhalten.

Von Stephanie Wesely
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Wer keine Krankenversicherung hat, wird in Sachsen derzeit nur im Notfall behandelt. Nur in Leipzig sorgt ein Verein für anonyme Behandlung.
Wer keine Krankenversicherung hat, wird in Sachsen derzeit nur im Notfall behandelt. Nur in Leipzig sorgt ein Verein für anonyme Behandlung. © dpa

Wer nicht krankenversichert ist, bekommt in Deutschland nur eine Notbehandlung, zum Beispiel bei Schmerzen. Oft wenden sich solche Patienten dann an Ärzte und Apotheker, deren Tätigkeit über Spenden finanziert wird. „Dieser ehrenamtliche Einsatz ist anerkennenswert“, sagen die Präsidenten der sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, und der Apothekenkammer, Friedemann Schmidt. Doch habe dieses Engagement finanzielle, fachliche und zeitliche Grenzen.

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