Das Deutsche Uhrenmuseum in Glashütte hat am Freitag seinen 500.000. Besucher empfangen. "Genauer gesagt, waren es zwei Besucherinnen", sagt Museumssprecher Michael Hammer. Die beiden Frauen, Marion Tappert und Ursula Kutschki, kamen aus dem nahe gelegenen Rabenau. Für sie war es eine große Überraschung, als sie am Empfang über diese freudige Nachricht informiert wurden.
Die beiden Rabenauerinnen nahmen die Glückwünsche von Museumsleiter Ulf Molzahn und dem gesamten Museums-Team sowie die Einladung zu einem geführten Rundgang durch die Ausstellung entgegen. Für Marion Tappert war es übrigens schon der zweite Besuch im Uhrenmuseum. Aber nicht nur die Besichtigung des Museums veranlasste die beiden Damen zu einem Besuch in der Uhrenstadt.
Besucher wollen nicht nur Museum anschauen
Die Rabenauerinnen hatten zwei Glashütter Uhren dabei, die einer Revision unterzogen werden sollen. "Auch dafür ist das Uhrenmuseum die richtige Adresse", so Hammer. Im historischen Atelier der Manufaktur Glashütte Original, das sich im Museum befindet, können ältere Glashütter Uhren überholt und restauriert werden.
Für das Team um den Museumsleiter war es ein glücklicher Umstand, dass die 500.000. Besucher im Jubiläumsjahr des Uhrenmuseums begrüßt werden konnten. Denn in diesem Jahr feiert das Museum sein 15-jähriges Bestehen. Seitdem hat sich das Haus zu einem beliebten Ziel sowohl für Uhrenkenner, als auch für Ausflugs- und Urlaubsgäste sowie für Familien entwickelt. "Auch viele der in Glashütte ansässigen Uhrenfirmen nutzen die Ausstellung regelmäßig, um Ihren Gästen die Glashütter Uhrengeschichte näherzubringen", so Hammer.
Neben zahlreichen inländischen Gästen kamen seit 2008 knapp acht Prozent der Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland, allen voran aus Österreich, China, der Schweiz, der Tschechischen Republik und den Niederlanden. "Insgesamt konnten bereits mehr als 120 Herkunftsländer in der Besucherstatistik erfasst werden", so Hammer. (SZ/mb)