Lange wurde darüber diskutiert, jetzt ist die Stadt den ersten Schritt zum Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses Innenstadt an der Cottbuser Straße gegangen. Wie Ordnungsamtsleiterin Silvia Queck-Hänel mitteilt, sucht die Stadt seit Mitte September einen Planer für den Bau. Wenn die städtischen Gremien den Zuschlag für die Planung erteilt haben, kann das beauftragte Ingenieurbüro im neuen Jahr mit der Arbeit beginnen.
Möglicherweise profitiert dabei die Stadt auch von höheren Förderbeträgen, die der Freistaat Sachsen ab nächstem Jahr für die Feuerwehren beschlossen hat. Demnach werden die Fördergelder für den Bau von Feuerwehrhäusern angehoben. Das gilt auch für die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, teilt das Innenministerium mit. Darüber hinaus kann künftig in breiterem Umfang die Beschaffung von Hard- und Software für den effektiveren Feuerwehreinsatz oder die Ertüchtigung von Feuerlöschteichen gefördert werden.
Allein für den Bau der neuen Feuerwache als auch für die Anschaffung neuer Fahrzeuge könnte die Stadt bis 2024 mit zusätzlich rund 600.000 für diese Vorhaben rechnen. Allein für die neue Feuerwache auf der Cottbuser Straße, so ließ Frau Queck-Hänel ausrechnen, könnte im günstigsten Falle die Förderung um 454.000 Euro steigen, für die Beschaffung neuer Fahrzeuge könnten rund 780.000 Euro statt bislang prognostizierten 614.000 Euro fließen. Allerdings stehen diese Summen alle unter Vorbehalt, dass der Landkreis als Bewilligungsbehörde alle Görlitzer Projekte gutheißt und bewilligt. Das ist nicht sicher und auch abhängig von den anderen Kommunen im Kreis und deren Maßnahmen im Feuerwehrwesen.
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