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Ärger auf Christkindelmarkt: AfD-Mitglieder sammeln Spenden für rätselhaften Verein

Bei einer Koch-Aktion auf dem Görlitzer Christkindelmarkt beteiligt sich ein Team aus AfD-Mitgliedern. Die Organisatoren finden: So viel Toleranz muss sein. Doch die Hintergründe der Geschichte sind seltsam.

Von Susanne Sodan
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Eine der Buden auf dem Christkindelmarkt ist stets für die Koch-Aktion "17 Tage - 17 Essen" vorgesehen. Die Aktion ist in die Kritik geraten.
Eine der Buden auf dem Christkindelmarkt ist stets für die Koch-Aktion "17 Tage - 17 Essen" vorgesehen. Die Aktion ist in die Kritik geraten. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Schon jetzt sind bei der Görlitzer Christkindelmarkt-Aktion "17 Tage - 17 Essen" mehrere tausend Euro für den guten Zweck zusammengekommen: An jedem der 17 Abende des Marktes kochen Unternehmen, Vereine und private Teams auf dem Untermarkt für eine gute Sache: Skan hatte den Anfang gemacht und für den Kinderhospizdienst gekocht. Über 1.200 Euro "erkochte" das Team "Die Abernquetscher" unter Weinhändler Axel Krüger für die Sternwarte Görlitz. Das Medizinische Labor Ostsachsen kochte für das Stationäre Hospiz Herrnhut. Und doch steht "17 Tage - 17 Essen" jetzt im Kreuzfeuer: Auch ein Team aus AfD-Mitgliedern durfte kochen, für einen zumindest zweifelhaften Zweck.

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