Ein Verein zur Rettung der Reichenbacher Bibliothek ist am Mittwoch auf den Weg gebracht worden. Nach Angaben von Mitinitiatorin Beate Bauer haben 20 Reichenbacher und Unterstützer aus der Umgebung bei der Gründungsversammlung in den Bibliotheksräumen auf der Nieskyer Straße den Antrag auf Mitgliedschaft gestellt.

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Heinrich Zimmermann, der auf der Landeskronstraße in Görlitz eine Versicherungsagentur betreibt, wurde zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Stellvertreterin ist Beate Bauer, Schatzmeisterin Carina Fürll. Über die Resonanz zur Rettung der Reichenbacher Bibliothek haben sich die Initiatoren sehr gefreut, wie Beate Bauer sagt.

Das Engagement der Bürger ist notwendig, da der Betreibervertrag mit der Kultur- und Weiterbildungsgesellschaft (Kuweit) für die Bibliothek in der Kleinstadt zum Jahresende ausläuft und von der Kuweit nicht fortgesetzt wird. Wenn sich kein neuer Betreiber findet, wäre die Reichenbacher Stadt- und Kreisbibliothek Geschichte. Sie wurde vor rund 30 Jahren errichtet.

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Damit das nicht passiert, wollen Ehrenamtliche die Bibliothek weiter führen und benötigen für ihr Anliegen Unterstützung. Seitens der Kuweit wird der Grundbestand von etwa 5.000 Medien dem Verein zur Verfügung gestellt. „Auch organisatorisch und inhaltlich steht uns die Kuweit zur Seite“, sagt Beate Bauer.

Über die Kreisergänzungsbibliothek können zudem Medien genutzt werden. Seitens der Stadt sei gleichfalls Unterstützung versprochen worden. Um die Öffnungszeiten abzudecken, werden ehrenamtliche Helfer gesucht. Der Verein hofft, voraussichtlich ab Februar 2024, an drei Tagen pro Woche die Bibliothek zu öffnen. Ab Dezember und bis zur Wiedereröffnung bleibt die Bibliothek erst einmal geschlossen.

Information: Wer das Projekt unterstützen und Öffnungszeiten abdecken möchte, meldet sich unter [email protected]