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Görlitzer wehren sich gegen rechte Parolen auf der Straße

Die Gegendemo zur Montagsdemo in Görlitz war ein Erfolg. Sie wirft eine Frage auf, die schon länger im Raum steht: Warum laufen so viele mit Rechtsextremisten?

Von Susanne Sodan
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Daniel Preißler von "Görlitz bleibt bunt" beim "Rave gegen Rechts".
Daniel Preißler von "Görlitz bleibt bunt" beim "Rave gegen Rechts". © privat

Auf dem Wilhelmsplatz wird getanzt, die Bässe schallen, auf der kleinen Bühne steht der Görlitzer DJ Marmuto, davor mehrere Hundert Menschen - beim „Rave gegen Rechts“. Mit dem Rücken zur Jakobstraße stehen 17 von ihnen in bunten T-Shirts, auf die je ein Buchstabe gedruckt ist. „Görlitz bleibt bunt“ ist so von der Jakobstraße aus zu lesen. Die gehört auch zur allwöchentlichen Route der Montagsdemonstranten, die seit nunmehr über drei Jahren durch Görlitz „spazieren“. Mit Trommeln, Pfeifen, Fahnen der Freien Sachsen, Bannern der AfD, dazwischen Friedenstauben.

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