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Nach Schließung: Telekom sucht neuen Shop-Standort in Görlitz

Die Telekom musste raus aus ihrem Geschäft an der Berliner Straße in Görlitz. Laut Aussagen des Unternehmens wegen der geplanten Sparkassen-Renovierung.

Von Marc Hörcher
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Muss nach 18 Jahren schließen: dieser Telekomladen an der Berliner Straße 63 in Görlitz. Laut Außenwerbung müssen Kunden für einen vergleichbaren Service nun erst einmal nach Bautzen pilgern.
Muss nach 18 Jahren schließen: dieser Telekomladen an der Berliner Straße 63 in Görlitz. Laut Außenwerbung müssen Kunden für einen vergleichbaren Service nun erst einmal nach Bautzen pilgern. © Martin Schneider

Der stationäre Handel und das Shop-Portfolio des Unternehmens Telekom befinden sich dauerhaft im Wandel. "Das kann klarerweise auch zu Veränderungsprozessen und Anpassungen oder Schließungen bei den Standorten unserer Shops führen", sagt ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage von Sächsische.de. Auch der Telekom-Shop an der unteren Berliner Straße hat Ende Oktober dichtgemacht. "In diesem Fall hatte uns jedoch der Vermieter aufgrund von Eigenbedarf gekündigt", erklärt der Telekom-Sprecher. Damit ist nach 18 Jahren Schluss an diesem Standort. "Perspektivisch", so der Sprecher weiter, "wollen wir weiterhin einen Auftritt der Telekom in Görlitz sicherstellen und suchen bereits nach einer Lösung."

Hintergrund der Kündigung sei der geplante Umbau der benachbarten Sparkassen-Filiale. Das Bankunternehmen hatte seine Renovierungspläne für den Standort bereits im Sommer öffentlich gemacht. Den damaligen Äußerungen zufolge soll der Umbau im kommenden Jahr beginnen und bis 2025 abgeschlossen sein. Am Bau seien vor allem regionale Firmen beteiligt. Damit werde der Leitspruch der Sparkasse "Für alle Menschen im Dreiländereck" konsequent umgesetzt.

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Der Standort Görlitz wird für dieses Vorhaben vollständig umgebaut. Für die Beschäftigten ändert sich damit auch die Arbeitsumgebung. Sie sollen zukünftig "in kleineren Teamwelten arbeiten und somit enger in den gemeinsamen Austausch kommen." Dieses Modell wurde bereits im Kleinen in den Beratungszentren Weißwasser und Ebersbach-Neugersdorf erfolgreich umgesetzt. Zu einem neuerlichen Fragenkatalog der SZ bezüglich der Renovierungspläne vom Freitagnachmittag hat sich die Sparkasse bislang noch nicht geäußert.