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Kreis Görlitz: Hat der Friseur-Beruf keine Zukunft?

Seit vier Jahren gilt auch in der Lehre Mindestlohn. Eine Bernstädter Friseurin sagt: Viele Betriebe könnten sich Ausbildung nicht mehr leisten. Ein Nieskyer Salon stockt die Azubi-Stellen auf.

Von Sebastian Beutler & Susanne Sodan
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Die künftigen Friseurinnen Emily, Johanna und Sophie mit ihrer Chefin Silvia Seidel (von li.) im Salon Sibylle in Niesky, Sophie hat es bald geschafft.
Die künftigen Friseurinnen Emily, Johanna und Sophie mit ihrer Chefin Silvia Seidel (von li.) im Salon Sibylle in Niesky, Sophie hat es bald geschafft. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Sophie hat es fast geschafft, sie ist bald ausgebildete Friseurin. Drei Friseur-Auszubildende und eine künftige Kosmetikerin arbeiten derzeit beim Friseur Sibylle, eine Genossenschaft mit vier Salons in Niesky, Rothenburg und Mücka. Ausgebildet wird hier quasi von jeher. Jedoch: Nachwuchs auszubilden, sei deutlich teurer geworden, erzählt Geschäftsführerin Nicole Klinner, "aber es muss sein und auf die lange Sicht lohnt es sich auch." Andere sagen: Es gehe nicht mehr.

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