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Dauer-Frust am Backofen: Wie Bäcker im Kreis Görlitz um Nachwuchs kämpfen

Frische Brötchen will jeder haben, aber mitten in der Nacht aufstehen - da hört die Liebe schnell auf. Dabei sind Bäcker für jedes Dorf und jede Stadt besonders wichtig.

Von Marc Hörcher
 5 Min.
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In der Bäckerei Gerber in Förstgen arbeitet Bäckermeister und Inhaber Uwe Kopke.
In der Bäckerei Gerber in Förstgen arbeitet Bäckermeister und Inhaber Uwe Kopke. © André Schulze

Die rote Signalfarbe an der Tür der „Jesus-Bäckerei“ in der Görlitzer Nikolaivorstadt springt den Kunden gleich ins Auge. Es sind mehrere Aushänge, mit denen Bäcker Tschirch Alarm schlägt. Er verkürzt nun dauerhaft seine Öffnungszeiten. Grund ist der Personalmangel, mit dem er wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen in der Branche zu kämpfen hat. Aktuell fehle es ihm eigentlich an „mindestens drei Fachverkäuferinnen“, sagt Bäckermeister Michael Tschirch im Interview mit Sächsische.de. Es dürfe im Prinzip niemand krank werden, erklärt er.

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