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Homeoffice ist beliebt im Kreis Görlitz: Leiden die Betriebskantinen darunter?

Der Branchenverband Dehoga meldet gesunkene Umsätze in den Kantinen und macht das Homeoffice dafür verantwortlich. In Görlitzer Betriebskantinen ist der Trend etwas anders. Das hat zwei Gründe.

Von Marc Hörcher
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Norbert Nerger (links) und Danilo Lutzer arbeiten als Köche im Wichernhaus Görlitz. Die Einrichtung ist bei Mitarbeitern von Betrieben ohne eigene Kantine seit Jahrzehnten sehr beliebt.
Norbert Nerger (links) und Danilo Lutzer arbeiten als Köche im Wichernhaus Görlitz. Die Einrichtung ist bei Mitarbeitern von Betrieben ohne eigene Kantine seit Jahrzehnten sehr beliebt. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Betriebskantinen haben Long Covid. Weil viele Beschäftigte infolge der Corona-Pandemie ins Homeoffice wechselten und das bis heute beibehielten, verbuchen sie weniger Umsatz. Das belegen Zahlen, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) unter Berufung auf das Statistische Bundesamt mitteilt. Demnach verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Auch in Görlitzer Betrieben spielt das Arbeiten von zu Hause aus noch eine Rolle. Einfluss auf den Kantinenbetrieb hat das aber jedoch nur bedingt - zumindest ist das die Auskunft, die die größeren Betriebe geben, welche der SZ Auskunft zu dem Thema geben wollten.

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