Am Mittwoch rückten 27 Feuerwehrleute von der Görlitzer Berufsfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Innenstadt und der Freiwilligen Feuerwehr Hagenwerder/Tauchritz zu einem Brand in der Görlitzer Konsulstraße 17 aus. Aus der Wohnung im Hochparterre quoll dichter Rauch. Eine Küche stand in Vollbrand, so Remo Kölzsch von der Berufsfeuerwehr. Die Hitze der Flammen ließ das Küchenfenster platzen.

Eine Frau stand auf dem Balkon ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Sie hatte sich vor dem Rauch in Sicherheit gebracht und wartete auf die Retter. Sie wurde über das Treppenhaus mithilfe einer Fluchthaube gerettet. Die Frau kam ins Krankenhaus. Es waren keine weiteren Personen im Gebäude. Auch in der Wohnung, in der die Küche brannte, war niemand da, "glücklicherweise", wie am Donnerstag ein Görlitzer Polizeisprecher dazu schreibt. Das Haus musste für die Dauer des Einsatzes der Feuerwehrleute geräumt werden. Die Löscharbeiten mussten teilweise unter schwerem Atemschutz vonstatten gehen. Von der Straßenseite aus war das Feuerwehrauto mit der Drehleiter aufgestellt und kontrollierte das Geschehen.

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Die Feuerwehrleute löschten das Feuer und lüfteten das Treppenhaus mit leistungsstarken Lüftern, sodass es wieder rauchfrei war. Von den fünf Katzen im Haus wurden vier durch die Feuerwehr gerettet. Zwei Tiere wurden mit Sauerstoff versorgt und einem Tierarzt vorgestellt. Eine Katze verstarb durch den Brandrauch vor Ort. Die Brandwohnung ist jetzt unbewohnbar. Die anderen Mieter konnten bereits am Mittwoch wieder zurück in ihre Wohnungen. Ermittler der Polizei werden sich mit der Brandursache befassen. Noch steht dazu nichts fest. Aussagen gibt es mittlerweile zu dem Schaden durch den Brand. Der wird auf 75.000 Euro geschätzt, so der Görlitzer Polizeisprecher am Donnerstag.