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Spendensammlung erfolgreich: Holländer kann zum Viathea nach Görlitz kommen

Bei der 13. Spendenaktion von Förderverein und SZ kamen binnen drei Wochen 2.763 Euro zusammen. Das ist sogar mehr Geld als nötig.

Von Ingo Kramer
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Puppenspieler Steven Luca begeistert das Publikum mit seinem Schrott-Straßenkehrer. Zum Viathea-Festival im Juli kommt er nach Görlitz.
Puppenspieler Steven Luca begeistert das Publikum mit seinem Schrott-Straßenkehrer. Zum Viathea-Festival im Juli kommt er nach Görlitz. © Foto: PR

Die 13. gemeinsame Spendensammlung von Viathea-Förderverein und Sächsischer Zeitung ist bereits der 13. Erfolg: 2.500 Euro wurden gebraucht, um den Puppenspieler Steven Luca zum 28. Viathea-Straßentheaterfestival vom 4. bis 6. Juli nach Görlitz zu holen. 2.763 Euro kamen binnen drei Wochen zusammen.

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Die dritte Woche ist die Erfolgreichste: In der ersten Woche waren 780 Euro zusammengekommen, in der zweiten weitere 640 – und in der dritten nun 1.343 Euro von 15 Einzelspendern beziehungsweise Paaren. Auch die drei höchsten Einzelspenden gingen in der dritten Woche ein: 250, 300 sowie 333 Euro. Insgesamt beteiligten sich 34 Spender/Paare an der Aktion.

„Wir freuen uns sehr, so schnell das Spendenziel erreicht zu haben – und natürlich auf den Künstler“, sagt Mirko Schultze, Vorsitzender des Fördervereins. Die erfolgreiche Sammlung sei ein Zeichen, dass das Viathea das Fest der Görlitzer ist, das sie unterstützen und begleiten. Die 263 Euro Mehreinnahmen werden wie angekündigt an einheimische Künstler gehen, sagt Schultze: „Wie und an wen genau, das wird der Vorstand entscheiden.“

Steven Luca war im Jahr 2010 als Francois Blanc beim Viathea zu Gast. Nun gibt es ein Wiedersehen mit dem niederländischen Puppenspieler: Er kommt mit einer neuen Aufführung, dem Schrott-Straßenkehrer, zum Viathea. Der hat ein außergewöhnliches Interesse am Restmüll des vorbeigehenden Publikums und nähert sich diesem mit einer großen Portion Poesie. Das, was die Zuschauer in seinen Mülleimer werfen, betrachtet er als wertvolle Sammlung von Dingen, die vielleicht ein zweites Leben bekommen könnten. Und wer weiß, vielleicht nehmen am Ende auch Besucher etwas Schönes mit nach Hause ...