Sie bieten Roboter-Arbeitsgemeinschaften an, üben sich im Programmieren, entwickeln nützliche Schul-Apps, integrieren eine digitale Lernkultur, knüpfen Kontakte mit externen Unternehmen oder Hochschulen und bilden sich fort. Das alles unternehmen Schulen, um digital gut aufgestellt zu sein. Insgesamt 24 sächsische Schulen werden mit dem Titel "Digitale Schule Sachsen" ausgezeichnet. Das teilt Dirk Reelfs mit, Sprecher beim sächsischen Kultusministerium. Diese Schulen leben eine zeitgemäße Bildung in einer digitalen Welt und treiben diese Entwicklung aktiv voran. Die ostsächsischen Schulen sind dazu an diesem Mittwoch in die Hochschule Zittau/Görlitz eingeladen, wo sich in der Aula auf dem Görlitzer Campus an der Furtstraße das Schulnetzwerk trifft und die Ehrung vorgenommen wird.

Die Görlitzer Diesterwegschule, das Berufliche Schulzentrum Christoph Lüders Görlitz sowie das Friedrich-Schleiermacher-Gymnasium Niesky sind die Schulen aus dem Kreis Görlitz, die geehrt werden. Aus Ostsachsen sind das außerdem das Schiller-Gymnasium Bautzen, die Semper-Oberschule Dresden, die Oberschule Elstra, die Dr.-Salvador-Allende-Oberschule Bautzen, das Gymnasium "Geschwister Scholl" Nossen, das Gymnasium Dresden-Johannstadt und die Oberschule "Carl Friedrich Gauß" Pirna-Sonnenstein.

Im Rahmen der Initiative "Digitale Schule Sachsen” wird auch ein sachsenweites Schulnetzwerk gefördert. Hauptanliegen der Initiative ist es, junge Menschen frühzeitig auf die Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Berufs- und Lebenswelt vorzubereiten. Schulen, die sich im Bereich der Informatik, der informatiknahen Disziplinen und der Digitalisierung besonders engagieren, können sich für diesen Titel bewerben.

Bereits ab April 2024 startet die neue Bewerbungsrunde. Die 24 Netzwerkschulen erhalten Unterstützung bei der Umsetzung individueller Zielstellungen durch den Austausch mit anderen Schulen sowie externer Akteure wie regionalen Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen. Dadurch sollen neue Lernräume geschaffen werden, um ein breiteres Interesse für die Informatik zu wecken und Lehrende bei der Unterrichtsgestaltung zu entlasten.